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Bundesliga: Baros-Wechsel geplatzt

Der tschechische Angreifer Milan Baros wird nicht vom englischen Traditionsclub FC Liverpool zum Fußball- Bundesligisten FC Schalke 04 wechseln.

Gelsenkirchen (01.08.2005, 15:51 Uhr) - «Für uns ist das Thema gestorben», sagte Schalke-Manager Rudi Assauer am Montag. In den Verhandlungen hatte sich der Champions-League-Sieger aus England gegen das von Schalke favorisierte Ausleihgeschäft ausgesprochen und auf seine Ablösesumme von über acht Millionen Euro beharrt. «Bei einer solchen Summe ist es für uns unmöglich, diesen Transfer zu stemmen. Dies ginge nur, wenn uns einer garantiert, dass wir in den nächsten drei Jahren in der Champions League spielen», sagte Assauer.

Der EM-Torschützenkönig hatte mit einem Wechsel zum deutschen Vizemeister geliebäugelt. Nicht zuletzt deshalb hatten sich die Schalker in den vergangenen Tagen intensiv um die Verpflichtung des tschechischen Nationalstürmers bemüht.

Dagegen ist der Transfer des dänischen Stürmers Sören Larsen vom schwedischen Erstligisten Djurgardens IF perfekt. Der 23 Jahre alte Nationalspieler unterschrieb am Montag einen Vertrag bis 2009. Dänischen Medienberichten zufolge haben sich die beiden Vereine nach wochenlangem Verhandlungsmarathon auf eine Ablösesumme von 2,3 Millionen Euro geeinigt. Bereits am Dienstag im Ligapokal-Finale gegen den VfB Stuttgart soll Larsen dem Schalker Kader angehören.

Zudem steht der Revierclub in aussichtsreichen Verhandlungen mit dem griechischem Nationalspieler Sotiris Kyrgiakos vom schottischen Meister Glasgow Rangers. Gleichwohl könnte der Transfer noch an etwaigen Ablöseforderungen scheitern. Der Revierclub geht davon aus, dass der von Panathinaikos Athen an die Rangers ausgeliehene 25 Jahre alte Abwehrspieler ablösefrei wechseln kann. «Wir haben unseren Anwalt beauftragt, die Sache in Zusammenarbeit mit der FIFA zu klären», sagte Assauer.

Beim Confederations Cup in Deutschland bestritt Kyrgiakos zwei Partien für das Team von Nationaltrainer Otto Rehhagel. Den EM- Triumph der Griechen 2004 verpasste er wegen einer Verletzung. Kommt es zu einer Einigung mit Panathinaikos, ist der Kader nach Aussage von Assauer für die kommende Saison komplett: «Damit sind unsere Transferaktivitäten abgeschlossen.» (tso)

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