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Bundesliga: HSV offenbar mit Baros einig

Fußball-Bundesligist Hamburger SV steht kurz vor der Verpflichtung des tschechischen Nationalstürmers Milan Baros vom englischen Erstligisten Aston Villa.

Hamburg - Wie die «Hamburger Morgenpost» (Freitagsausgabe) berichtet, könnte der Transfer nur noch an den Forderungen des Klubs aus Birmingham scheitern. «Wir haben noch nicht mit ihnen gesprochen», sagte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Laut Angaben der «Hamburger Morgenpost» dürfte der 24-Jährige aber nicht unter einer Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu haben sein. Um diesen Betrag zu stemmen, schwebt den «Rothosen» demnach ein ähnliches Geschäft wie bei der Verpflichtung von Abwehrspieler Vincent Kompany vom RSC Anderlecht vor. So solle Villa im Falle einer Einigung einen Fixbetrag sofort und den Rest bei der Qualifikation für die Champions League erhalten.

Obwohl Baros noch nicht sein endgültiges Ja-Wort gegeben hat, soll mit dem Spieler praktisch alles klar sein. «Wenn wir nicht gewisse Zeichen bekommen hätten, müssten wir wohl kaum an Aston Villa herantreten», äußerte sich Beiersdorfer vielsagend. Mit Pavel Paska, dem Berater des 24-Jährigen, soll bereits über die finanziellen Rahmenbedingungen gesprochen worden sein. So sollen die Vorstellungen beider Seiten nicht weit auseinander liegen.

Sollte der Transfer dennoch platzen, will sich Beiersdorfer auf der Stürmersuche in Italien umsehen, wo im Zuge des Manipulationsskandals der eine oder andere Spieler demnächst einen neuen Verein suchen dürfte. «Ich bin dran und habe Verbindungen», sagte der Sportchef. «Man sollte immer sehen, dass man drei, vier Spieler an der Leine hat. Wir schauen mal, was sich bewegt», fuhr Beiersdorfer fort. Der 42-Jährige vermutet einen Dominoeffekt, sollten Juventus Turin und vielleicht auch der AC Mailand und der AC Florenz zum Zwangsabstieg verurteilt werden. «Viele Spieler werden woanders hingehen, wo dann wiederum Plätze frei werden. Mal abwarten.» (tso/ddp)

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