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Stuttgart

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Champions League: Stuttgart gewinnt 2:0 gegen Timisoara

Der VfB Stuttgart hat das Play-Off-Hinspiel gegen den rumänischen Vertreter FC Timisoara gewonnen. Damit hat der Bundesligist eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Der VfB Stuttgart ist den großen Einnahmen im Europapokal gutes Stück nähergekommen. Mit einem verdienten 2:0 (2:0)-Sieg beim FC Timisoara legte der Fußball-Bundesligist den Grundstein für den Einzug in die Gruppenphase der Champions League, der rund zehn Millionen Euro garantieren würde. Timo Gebhart per Foulelfmeter und Alexander Hleb sicherten am Dienstag innerhalb von zwei Minuten im Play-Off-Hinspiel vor 23 446 Zuschauern den Sieg, der gegen die harmlosen Gastgeber nie gefährdet war. Das Rückspiel in einer Woche, bei dem der rumänische Vizemeister auf Kapitän Dan Alexa und Artavazd Karamyan nach ihren Gelben Karten verzichten muss, dürfte eigentlich nur noch Formsache sein.

Für den Kampf um die dritte Teilnahme an der Gruppenphase in sechs Jahren hatte VfB-Trainer Markus Babbel seine Elf auf drei Positionen umgebaut: Der beim Heimsieg gegen den SC Freiburg vor drei Tagen geschonte Kapitän Thomas Hitzlsperger kehrte ins Mittelfeld zurück. Der rumänische Stürmer Ciprian Marica bekam den Vorzug vor Cacau und Ludovic Magnin ersetzte Arthur Boka als Linksverteidiger. Im Dan-Paltinisanu-Stadion begannen die Schwaben engagiert und spielten sich erste klare Möglichkeiten heraus. Einen Distanzschuss von Sami Khedira aus 18 Metern lenkte Timisoaras Torhüter Costel Pantilimon nach einer Viertelstunde an die Latte, nur eine Minute später rauschte ein Ball von Hitzlsperger am Tor vorbei.

Als die vor allem mit langen Pässen und nach Standardsituationen ihre Chance suchenden Rumänen lebhafter agierten, ließen die Schwaben mit zwei Toren binnen 120 Sekunden ihre etwa 600 mitgereisten Fans jubeln: Der mutig aufspielende Gebhart verwandelte den Elfmeter sicher, nachdem Keeper Pantilimon in der 28. Minute Marica zu Fall gebracht hatte. Dann tanzte Hleb, der immer wieder seine spielerische Klasse aufblitzen ließ, mit einem feinen Solo die gesamte Abwehr der Rumänen aus und spitzelte den Ball am Keeper vorbei. „Das ist das, was wir von Alex kennen und was kaum ein anderer kann. Das ist einfach nur schön anzusehen“, kommentierte VfB-Manager Horst Heldt das Tor.

Nach dem Seitenwechsel tat der VfB nicht mehr als nötig, doch die Rumänen nutzen das nicht aus und schienen die Hoffnung auf das Weiterkommen bereits begraben zu haben. (dpa)

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