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Sport: Das Licht kehrt zurück

Zinedine Zidane führt Frankreich bei seinem Comeback zum Sieg über die Elfenbeinküste

Montpellier Es war mehr als das Comeback eines Fußballspielers. „Das Licht ist zurückgekehrt“, schrieb die Sportzeitung „L’Equipe“. Zinedine Zidane hat die Gegenwart der französischen Fußball-Nationalelf deutlich aufgehellt. Am Mittwoch betrat der ehemalige Weltfußballer, begleitet von „Zizou“-Sprechchören der 31500 Zuschauer in Montpellier, zum ersten Mal nach seinem Rücktritt nach der EM 2004 wieder ein Stadion in Frankreichs Nationaltrikot. Beim 3:0 (1:0)-Testspielsieg über die Elfenbeinküste zeigte der 33-Jährige eine glanzvolle Vorstellung und führte das in der WM-Qualifikation schwächelnde Team auf den Erfolgsweg zurück. In der 62. Minute krönte er sein Comeback mit seinem Tor zum 2:0.

Allein die Präsenz des Stars von Real Madrid, neben dem auch Claude Makelele und Lilian Thuram ihr Comeback feierten, gab dem Team Stabilität. „Ich hatte keinerlei Anpassungsprobleme und wieder viel Spaß mit dieser Mannschaft“, sagte Zidane nach 14 Monaten Auszeit.

Frankreichs Zeitungen feierten Zidanes Rückkehr begeistert. „Welch ein Vergnügen! Mit Zidane auf der Kommandobrücke war alles wirklich schon ganz anders“, schrieb „Le Parisien“, und „France Soir“ erkannte: „Das trug Zidanes Handschrift. Es war sein Festival und das der Blauen. Dass er zurück gekommen ist, zeigt seine Wirkung.“

Auch Zidane zeigte sich beeindruckt: „Es ist ein besonderes Gefühl, das Trikot Frankreichs zu tragen, vor allem, wenn man ein Tor schießt.“ Zugleich relativierte er den Erfolg. „ „Wir haben das getan, was wir tun mussten“, sagte Zidane. „Wir brauchten den Sieg, das ist schon eine gute Sache. Aber die wichtigen Spiele kommen jetzt erst.“ dpa

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