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Nicolas Kiefer

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Davis-Cup: Kiefer von Kühnen enttäuscht

Nicolas Kiefer hat die Nicht-Nominierung für den Davis-Cup stark mitgenommen. Er fühle sich fit, ließ der Hannoveraner mitteilen. Teamchef Patrik Kühnen sieht dies anders.

Mit unverhohlener Enttäuschung hat Nicolas Kiefer auf die Entscheidung von Teamchef Patrik Kühnen reagiert, ihn nicht für den Davis-Cup-Auftakt vom 8. bis 10. Februar in Braunschweig gegen Südkorea zu nominieren. "Ich war bereit für den Davis Cup und fit", teilte Kiefer auf seiner Homepage mit.

"Ich habe sogar extra noch ein Sondertraining eingebaut. Aber der Teamchef hat sich anders entschieden. Das habe ich zu respektieren. Ich hätte gerne für Deutschland gespielt, besonders, da das Spiel in unmittelbarer Nähe meiner Heimat stattfindet", so Kiefer weiter.

Haas, Kohlmann und Waske sagen ab

Kühnen hatte am Dienstag sein Aufgebot mit Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer, Philipp Petzschner und Debütant Michael Berrer (Stuttgart) bekanntgegeben. Als Sparringspartner nimmt er den 21-jährigen Tobias Kamke (Lübeck) mit nach Braunschweig. Tommy Haas sowie die beiden Doppel-Spezialisten Alexander Waske und Michael Kohlmann hatten ihre Teilnahme bereits im Vorfeld verletzungsbedingt abgesagt.

Fitness fehlt

Den Verzicht auf eine Nominierung von Kiefer hatte Kühnen mit dessen körperlicher Fitness begründet. "Er gehört natürlich zum erweiterten Kreis, wird aber leider immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen", erklärte der dreimalige Davis-Cup-Sieger. Zu Beginn des Jahres hatte Kiefer wegen einer Fußverletzung zwei Wochen pausiert und war bei den Australian Open bereits in der ersten Runde gescheitert. Nach seiner Rückkehr aus Melbourne hatte er sich bei Physiotherapeut Klaus Eder in Donaustauf erneut am Fuß behandeln lassen. (mbo/sid)

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