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Sport: Deklassierung am Netz

SCC-Volleyballer in der Krise

Berlin (kad). Die Leistung sei „indiskutabel“ gewesen, „eine einzige Katastrophe“, die Mannschaft sei „regelrecht verprügelt worden“. Kaweh Niroomand, der Manager, konnte auch am Tag danach noch gar nicht fassen, was da dem SC Charlottenburg widerfahren war. 0:3 hatte der Deutsche Volleyballmeister am Freitagabend beim VfB Friedrichshafen verloren, die Satzverhältnisse (17:25, 18:25, 18:25) waren Ausdruck einer unerwartet heftigen Deklassierung.

Heute im Heimspiel gegen Düren (15 Uhr, Sömmeringhalle) muss sich zeigen, ob die Charlottenburger tief in eine Krise abgerutscht sind. Nach Friedrichshafen und dem SCC werden die Dürener in dieser Saison allgemein als die dritte Kraft im deutschen Volleyball betrachtet.

Der SCC, vor der Partie in Friedrichshafen ungeschlagen Erster, leidet offenkundig unter den Nachwirkungen der unglücklichen 2:3-Niederlage im Pokalfinale am 1. Februar in Dessau. Der Gegner damals: VfB Friederichshafen. „Danach sind wir in ein Loch gefallen“, gibt Niroomand unumwunden zu. Der Manager fordert: „Das Erlebnis müssen wir jetzt langsam mal abschütteln.“

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