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Sport: Der Alte

An Manfred von Richthofen kommt im Sport keiner vorbei. Der Chef des Deutschen Sportbundes (DSB) verfügt über beste Kontakte zum Parlament und zur Regierung, in seinem Verband hat er keine Opposition.

An Manfred von Richthofen kommt im Sport keiner vorbei. Der Chef des Deutschen Sportbundes (DSB) verfügt über beste Kontakte zum Parlament und zur Regierung, in seinem Verband hat er keine Opposition. Am 7. Dezember dieses Jahres wurde er in Bonn fast einstimmig für vier weitere Amtsjahre gewählt. Danach will von Richthofen, der seit 1994 den Dachverband aller Sportvereine leitet, aufhören.

Die politische Karriere des einstigen Hockeyspielers und Lehrers begann in Berlin. Im Landessportbund stieg der CDUPolitiker zum Präsidenten auf; dieses Amt übte er von 1985 bis 2000 aus. In diese Zeit fiel die gescheiterte Bewerbung der Stadt um die Olympischen Spiele 2000.

Als Sportpolitiker hat von Richthofen wenige Niederlagen erlitten. Allerdings scheiterte 1996 sein Versuch, DSB und Nationales Olympisches Komitee (NOK) zu fusionieren. Seither war der einstige NOK- Chef Walther Tröger sein Widersacher. Im November dieses Jahres half von Richthofen mit, Tröger zu entmachten. Gewählt wurde Klaus Steinbach. Tsp

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