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Held oder nicht: Das ist die Frage, wenn sich Mario Gomez gleich bei der DFB-Pressekonferenz den Medien stellt.

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Der EM-Montag im Ticker: Almeida fit, Deutsche im Geheimtraining

Was gibt es Neues aus dem Deutschen EM-Quartier? Und was passiert bei den anderen Teams? Verfolgen Sie alle Nachrichten rund um die Fußball-Europameisterschaft bei uns im Nachrichtenticker.

11.20 Uhr: Hugo Almeida ist beim deutschen Gruppengegner Portugal ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der frühere Stürmer von Werder Bremen meldete sich am Montag im EM-Quartier der Portugiesen in Opalenica wieder fit, nachdem er am Tag zuvor noch wegen einer fiebrigen Erkältung gefehlt hatte. Trotz der zuletzt so schwachen Torausbeute seiner Mannschaft werden Almeida aber kaum Chancen eingeräumt, am Mittwoch im nächsten Spiel gegen Dänemark in Lwiw von Beginn an zu spielen. Der 28-Jährige von Besiktas Istanbul ist im Stürmerduell mit Helder Postiga derzeit nur zweite Wahl.

11.00 Uhr: Hollands Fußball-Idol Johan Cruyff hat seine Landsleute vor dem brisanten EM-Duell mit Deutschland am Mittwoch zur Geschlossenheit aufgerufen. „Gerade jetzt hat die niederländische Mannschaft alle Unterstützung nötig“, schrieb Cruyff am Montag in seiner wöchentlichen Kolumne in der Tageszeitung „De Telegraaf“. Gleichwohl übte der Vize-Weltmeister von 1974 und 1978 auch deutliche Kritik an der Leistung der Elftal bei der 0:1-Auftaktniederlage gegen Dänemark. „Es muss sehr schnell sehr viel besser werden“, meinte Cruyff. „Spieler wie Mark van Bommel und Nigel de Jong hatten viel zu viel Ballbesitz, obwohl das nicht ihre Stärke ist“, schrieb die legendäre Nummer 14. Es sei nicht nötig gewesen, gegen einen Gegner wie Dänemark mit zwei defensiven Mittelfeldspielern zu spielen. Der Vize-Weltmeister steht gegen Deutschland bereits mit dem Rücken zur Wand. Bei einer weiteren Niederlage und einem Punktgewinn der Dänen gegen Portugal wäre das EM-Aus für das hochgehandelte Team von Bondscoach Bert van Marwijk bereits besiegelt.

10.00 Uhr: Der Fußball-EM-Hit Spanien gegen Italien (1:1) hat am Sonntag im Fernsehen triumphiert. 13,53 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 52,7 Prozent) verfolgten ab 18 Uhr die Begegnung der beiden Mitfavoriten im ZDF: Am Abend um 20.45 Uhr interessierten sich 10,73 Millionen Menschen (32,5 Prozent) für das zweite EM-Spiel des Tages, die Partie Kroatien gegen Irland (3:1) - ebenfalls im ZDF. Das Formel-1-Rennen von Montréal, das Lewis Hamilton für sich entschied, kam bei RTL ab 20 Uhr auf 4,93 Millionen Zuschauer (14,3 Prozent) und landete damit recht knapp vor der Wiederholung des ARD-„Tatort“-Krimis „Heimatfront“ aus Saarbrücken, den 4,74 Millionen Zuschauer (13,6 Prozent) einschalteten - und der somit noch recht gut mit der aktuellen Sportberichterstattung mithalten konnte.

09.45 Uhr: Griechenlands Trainer Fernando Santos gehen vor dem zweiten EM-Spiel in der Gruppe A am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) gegen Tschechien die Defensivspieler aus. Nach dem Kreuzbandriss von Avraam Papadopoulos und dem Platzverweis für den Bremer Sokratis beim 1:1 im Eröffnungsspiel gegen Polen muss der portugiesische Fußball-Lehrer die Abwehr umbauen. Zudem droht der Ausfall von Georgios Fotakis, der über Oberschenkelprobleme klagt. Der defensive Mittelfeldspieler galt als Alternative für Konstantinos Katsouranis, der aufgrund der Personalprobleme in der Abwehr aushelfen soll. Von den Verletzungssorgen profitiert Kyriakos Papadopoulos. Anders als im ersten Turnierspiel wird der Schalker gegen Tschechien in der Startformation stehen. Er hatte nach seiner Einwechslung gegen Polen für zusätzliche Stabilität gesorgt.
Die Defensive gilt als stärkster Mannschaftsteil der Griechen. In zehn EM-Qualifikationsspielen gab es nur fünf Gegentreffer.

09.00 Uhr: Guten Morgen. Die Vorbereitung der DFB-Auswahl auf das brisante EM-Duell mit dem Fußball-Erzrivalen Niederlande wird zur geheimen Kommandosache. Das Training heute (Montag) in Danzig findet komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Löw will sein Team unbeobachtet auf das zweite Gruppenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr) in Charkow einstimmen.

dpa, dapd, Reuters, AFP

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