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Sport: Der Unterschied steht im Tor

Heinevetter sichert Magdeburgs 34:27 gegen die Füchse

Berlin - Seine Bewerbung bei den Füchsen Berlin hat Silvio Heinevetter längst abgegeben. Ob der Handball-Torhüter des SC Magdeburg tatsächlich wechselt oder beim Champions-League-Sieger von 2002 bleibt, will er bis zum Monatsende entscheiden. Was die Füchse an ihm hätten, bewies Heinevetter beim Bundesligaspiel der beiden Teams in der Bördelandhalle. Seine Paraden waren es, die beim 34:27 (16:12) für eine schnelle Vorentscheidung sorgten. „Wir hatten uns wesentlich mehr vorgenommen“, sagte Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel.

Besonders in der Deckung gingen die Berliner laut Lommel „wie im Training“ zu Werke: „Das darf man gegen Magdeburg nicht machen.“ So warf der SCM schon in der ersten Hälfte mehrmals eine Fünf-Tore-Führung heraus. Auf der anderen Seite traf Kjetil Strand anfangs zwar noch, aber es fehlte an Entlastung: Vom Kreis konnten sich weder Hany El Fakharany noch später Rico Göde freie Positionen erarbeiten. Einzig Konrad Wilczynski zeigte bei den Siebenmetern seine Klasse. Beim 8:13 (21. Minute) scheiterte aber selbst der Österreicher an Heinevetter, später ein zweites Mal.

Heinevetters Gegenüber Petr Stochl hielt dagegen mäßig und erreichte nur gut 24 Prozent gehaltene Bälle in einer Halbzeit. In der 37. Minute beim 15:21 wechselte Lommel den jungen Jens Vortmann für ihn ein. Doch auch er konnte nichts mehr ausrichten – beim 18:27 (44.) war das Spiel entschieden. Damit zog Magdeburg in der Tabelle an den Füchsen vorbei auf Rang sechs. „Wir haben uns von den 8:2 Punkten blenden lassen“, sagte Lommel. „Aber ich bin froh, dass das so früh in der Saison passiert ist.“ Hartmut Moheit

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