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Sport: Deutsche Tischtennis-Frauen ungeschlagen - Herren müssen zittern

Ohne den verletzten Jörg Roßkopf haben die deutschen Tischtennis-Herren bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur den direkten Einzug ins Viertelfinale verpasst und damit die Freude über den erneut souveränen Sprung des Damen-Teams in die Runde der besten Acht getrübt. Nach dem 3:2 gegen Europameisterschaftszweiten Polen verlor die Mannschaft anschließend gegen das zuvor auch unbesiegte Japan 2:3 und muss nun als Zweiter der Vorrunden-Gruppe D in der Zwischenrunde um einen der vier noch freien Plätze im Viertelfinale kämpfen.

Ohne den verletzten Jörg Roßkopf haben die deutschen Tischtennis-Herren bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur den direkten Einzug ins Viertelfinale verpasst und damit die Freude über den erneut souveränen Sprung des Damen-Teams in die Runde der besten Acht getrübt. Nach dem 3:2 gegen Europameisterschaftszweiten Polen verlor die Mannschaft anschließend gegen das zuvor auch unbesiegte Japan 2:3 und muss nun als Zweiter der Vorrunden-Gruppe D in der Zwischenrunde um einen der vier noch freien Plätze im Viertelfinale kämpfen.

Frauen-Europameister Deutschland dagegen besiegte Japan 3:2 und greift als ungeschlagener Gesamtsieger der Gruppe C voraussichtlich gegen Taiwan als WM-Dritter von 1997 erneut nach einer Medaille. "Der Ausfall von Roßkopf im bislang wichtigsten Spiel des Turniers war natürlich bitter für uns. Die Mannschaft hat aber auch ohne ihre Leitfigur alles gegeben, so dass man ihr keine Vorwürfe machen kann", kommentierte DTTB-Chefcoach und Herren-Trainer Dirk Schimmelpfennig die erste Niederlage seines Teams in Malaysia.

Die weiterhin große Bedeutung von Roßkopf unterstrichen gegen Japan nach der 2:1-Führung die Niederlagen von Jungstar Timo Boll (Gönnern) und Olympia-Starter Peter Franz (Ochsenhausen), der zuvor gegen Polen im entscheidenden fünften Match für den Sieg gesorgt hatte.

Die Frauen trennt unterdessen nur noch ein Sieg von einem Medaillengewinn. Es winkt sogar in der unteren Tableauhälfte das Endspiel, denn die möglichen Kontrahenten Rumänien und Ungarn stellen lösbare Aufgaben dar. Weltmeister China sowie Süd- und Nordkorea spielen im oberen Abschnitt. "Das Turnier geht jetzt richtig los. Aber wir müssen erst das Viertelfinale spielen, bevor wir uns mit weiteren Gegnern beschäftigen", warnte Frauen-Coach Martin Adomeit.

Zuvor mussten die Europaliga-Siegerinnen gegen die zuvor noch unbesiegten Japanerinnen lange Zeit zittern. Erst Jie Schöpp erlöste das deutsche Team durch ihren 21:18, 21:18-Erfolg im letzten Match. Zuvor hatte die Abwehrspielerin im Eröffnungseinzel gegen Junko Haneyoshi nach zwei vergebenenen Matchbällen mit 22:24 im dritten Satz verloren. Adomeit freute sich: "Alle drei eingesetzten Spielerinnen haben einen Zähler geholt. Das war ein Sieg der Mannschaft."

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