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Deutsches Olympia-Team: 436 Sportler für Peking nominiert

Das deutsche Team für Olympia nimmt Formen an: 436 deutsche Sportlerinnen und Sportler haben seit Dienstag ihr Ticket für die Spiele vom 8. bis 24. August in Peking sicher. Es gibt aber noch einige Wackelkandidaten.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nominierte in Kienbaum weitere 236 Aktive, nachdem bei zwei vorherigen Nominierungsrunden bereits 200 Athleten für die Sommerspiele nominiert worden waren. "Wir haben eine schlagkräftige Mannschaft", erklärte DOSB- Präsident Thomas Bach. Das deutsche Team fahre mit drei Zielen in die chinesische Hauptstadt: "Wir wollen erfolgreich sein. Wir wollen Leistung und Moral verbinden und nur saubere Erfolge erzielen. Wir wollen gute Botschafter unseres Landes sein."

Das Olympia-Team 2008 bewegt sich damit im Rahmen vorheriger Sommerspiele. Vor vier Jahren in Athen waren 452 deutsche Sportler am Start, 2000 in Sydney waren es 428. Das Team wird ergänzt durch rund 300 Personen aus dem großen Bereich der Mannschaftsbetreuung. Nominiert wurde auch Diskusweltmeisterin Franka Dietzsch, obwohl sie krankheitsbedingt in diesem Jahr noch keinen Leistungsnachweis erbringen konnte. Ein vorläufiges Peking-Ticket wurde auch den Basketballern ausgestellt, die zur Reise nach China in der laufenden Olympia-Qualifikation in Athen aber mindestens Rang drei belegen müssen. Die endgültige namentliche Nominierung der meisten Ballspielsportarten wird am 20. Juli vorgenommen.

Schwimmerin Vipa Bernhardt, die sich per einstweiliger Verfügung in das Team geklagt hatte, wurde vom DOSB vorläufig nicht nominiert, nachdem sie vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) vorgeschlagen wurde. Eine endgültige Entscheidung trifft der DOSB aber ebenfalls erst am 20. Juli. Dies gilt auch für Tennisprofi Rainer Schüttler. Die Meldefrist des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die Peking-Spiele läuft am 23. Juli ab. (mfa/dpa)

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