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Bundestrainerin Silvia Neid freut sich über ihren perfekten Kader.

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DFB-Kader für die Frauen-WM: 26 für den dritten Titel

Rund 100 Tage vor dem Beginn der WM in Deutschland hat sich Frauenfußball-Bundestrainerin Silvia Neid auf ihren vorläufigen 26-er Kader festgelegt.

Wie erwartet stellen die drei erstplatzierten Teams der gerade abgelaufenen Bundesliga-Saison den Großteil der Nationalmannschaft, die den dritten WM-Titel gewinnen soll: Neid nominierte sieben Spielerinnen von Vizemeister 1. FFC Frankfurt, auch der Dritte FCR Duisburg entsendet sieben Fußballerinnen, von Meister Turbine Potsdam stehen fünf Spielerinnen im Aufgebot. 15 nominierte Nationalspielerinnen waren bereits beim WM-Triumph 2007 in China dabei, hinzu kommen fünf U-20-Weltmeisterinnen aus dem vergangenen Jahr. Für die Nominierten beginnt eine lange und intensive Vorbereitung, nach vier von sechs Lehrgängen am 29. Mai wird Neid noch fünf Spielerinnen streichen.

Der vorläufige deutsche WM-Kader: Oben links-rechts: Trainerin Silvia Neid; Torfrauen Nadine Angerer, Lisa Weiß, Ursula Holl und Almuth Schult; Abwehrspielerinnen Bianca Schmidt, Babett Peter, Saskia Bartusiak, Sonja Fuss, Annike Krahn, Linda Bresonik, Verena Faißt, Lena Gößling und Josephine Henning; Mittelfeldspielerinnen Simone Laudehr, Ariane Hingst, Kim Kulig, Melanie Behringer, Celia Okoyino da Mbabi, Fatmire Bajramaj, Kerstin Garefrekes und Dzsenifer Marozsan; Stürmerinnen Birgit Prinz, Inka Grings, Anja Mittag, Alexandra Popp und Martina Müller.
Der vorläufige deutsche WM-Kader: Oben links-rechts: Trainerin Silvia Neid; Torfrauen Nadine Angerer, Lisa Weiß, Ursula Holl und Almuth Schult; Abwehrspielerinnen Bianca Schmidt, Babett Peter, Saskia Bartusiak, Sonja Fuss, Annike Krahn, Linda Bresonik, Verena Faißt, Lena Gößling und Josephine Henning; Mittelfeldspielerinnen Simone Laudehr, Ariane Hingst, Kim Kulig, Melanie Behringer, Celia Okoyino da Mbabi, Fatmire Bajramaj, Kerstin Garefrekes und Dzsenifer Marozsan; Stürmerinnen Birgit Prinz, Inka Grings, Anja Mittag, Alexandra Popp und Martina Müller.

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Um der Nationalmannschaft vor dem WM-Turnier mehr Zeit für gemeinsame Trainingsmaßnahmen zu verschaffen, war der Spielplan der Frauen-Bundesliga in der am vergangenen Wochenende zu Ende gegangenen Saison stark gestrafft worden. Auch das DFB-Pokalfinale, in dem Turbine in acht Tagen auf Frankfurt trifft, wurde auf den 26. März vorverlegt. Nicht bei allen Bundesligisten war diese Fokussierung auf die Heim-WM uneingeschränkt gut angekommen. Immerhin wächst so die Sommerpause für die meisten Klubs auf mehrere Monate an.

Besonders kleinere Vereine, die keine Nationalspielerinnen abstellen, müssen lange auf Pflichtspiele verzichten, auch Turbines Trainer Bernd Schröder hatte von „Misstrauen gegenüber uns Trainern“ gesprochen. Für die Potsdamerinnen und den FCR Duisburg kommt hinzu, dass sie noch in der Champions League aktiv sind. Turbine setzte sich am Mittwochabend im Viertelfinal-Hinspiel beim französischen Klub FCF Juvisy-sur-Orge mit 3:0 durch, auch Duisburg ist nach einem 3:1 am Donnerstag beim FC Everton auf Halbfinalkurs.

Für Silvia Neid zählt nur das große Ziel: der dritte WM-Titel. „Ich finde, das ist ein perfekter Kader“, sagte die 46-Jährige über ihre Auswahl. „Es hat keine großen Überraschungen gegeben. Die Spielerinnen, die bei uns waren, haben uns alle überzeugt.“ (mit dpa)

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