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Sport: DFB-Pokal: Bayern im Schongang

Mit einem auf sieben Positionen veränderten Team hat Champions-League-Sieger Bayern München ohne Mühe die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Beim Regionalligisten SC Paderborn gewann der deutsche Rekordmeister mit 5:1 (2:0) und konnte es sich sogar leisten, zahlreiche taktische Varianten zu testen.

Mit einem auf sieben Positionen veränderten Team hat Champions-League-Sieger Bayern München ohne Mühe die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Beim Regionalligisten SC Paderborn gewann der deutsche Rekordmeister mit 5:1 (2:0) und konnte es sich sogar leisten, zahlreiche taktische Varianten zu testen.

Carsten Jancker (6.), Roque Santa Cruz (23.), Alexander Zickler (51./71.) und Niko Kovac (65.) erzielten die Treffer für den zehnmaligen DFB-Pokal-Sieger, ehe Krzysztof Karpowicz eine Minute vor dem Ende den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte. Torhüter Oliver Kahn hatte in der 81. Minute zudem einen Foulelfmeter des Paderborners Javor Waltschinow pariert.

Vor 24 000 Zuschauern auf der ausverkauften Bielefelder Alm hatte Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld gegenüber der Supercup-Niederlage gegen Liverpool (2:3) am Freitag eine stark veränderte Elf auf den Rasen geschickt. So kam der ehemalige Nationalspieler Michael Tarnat zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison, der etatmäßige Mittelfeldspieler Ciriaco Sforza übernahm die Libero-Position von Neuzugang Pablo Thiam, der nicht einmal im Kader stand. Auf die Franzosen Bixente Lizarazu und Willy Sagnol (mit der National-Elf in Chile) sowie Mehmet Scholl, Stefan Effenberg, Paulo Sergio und Jens Jeremies (alle verletzt) hatte der Bayern-Coach von vornherein verzichten müssen.

Dennoch hatte der Deutsche Meister die Partie jederzeit im Griff. Vor allem die zweite Sturmreihe, bestehend aus Jancker, Santa Cruz und Zickler zeigte sich hoch stark motiviert. Jancker und Santa Cruz schossen mit ihren Treffern bereits zur Pause eine beruhigende 2:0-Führung für den Favoriten heraus. Jancker scheiterte zudem mit einem sehenswerten Seitfallzieher an Paderborn-Keeper Ralf Kellermann (35.).

Der 32 Jahre alte Schlussmann des Aufsteigers der Regionalliga Nord avancierte zu Beginn der zweiten Hälfte zum besten Mann auf den Platz, als er Chancen von Zickler (47.), Niko Kovac (48.) und Santa Cruz (49.) im Minutentakt in glänzender Manier vereitelte. Bei den weiteren Treffern der Bayern war er jedoch chancenlos. Die niemals aufsteckenden Paderborner belohnten sich selbst schließlich noch mit einem Tor.

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