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DFB-Pokal: Klinsmann freut sich auf die neuen Bundesländer

Siebtligist gegen Erstligist, Ruhrpott-Derby, Bayern in Thüringen: Die erste Runde des DFB-Pokals ist ausgelost und verspricht einige spannende Duelle.

Rot-Weiß Erfurt hat für die erste Runde im DFB-Pokal das große Los gezogen und darf sich auf ein Heimspiel gegen den deutschen Meister und Titelverteidiger Bayern München freuen. "Prima, ein schönes Los", sagte Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann. "Das gibt uns die Möglichkeit, in den neuen Bundesländern zu spielen."

"Glücksfee" Steffi Jones bescherte am Sonntag bei der Auslosung in München auch dem Oberliga-Club FC Homburg, dem Landesligisten VfB Fichte Bielefeld und dem Regionalliga-Vertreter Rot-Weiss Essen attraktive Gegner für die Partien vom 7. bis 10. August. Homburg trifft auf den FC Schalke 04, Essen steht vor einem Derby gegen den Ruhrgebiets-Nachbarn und Vorjahres-Finalisten Borussia Dortmund. Der einzige im Wettbewerb vertretene Siebtligist aus Bielefeld spielt gegen den Bundesliga-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach.

HSV muss gegen Ingolstadt ran

Insgesamt stehen 64 Mannschaften in Runde eins des nationalen Pokal-Wettbewerbs. Die 22 Amateurclubs, sechs Drittligisten und vier Aufsteiger in die Zweite Liga haben Heimrecht. Die ehemalige Nationalspielerin Steffi Jones loste zudem den unterklassigen Vereinen Eintracht Nordhorn (gegen Werder Bremen), FC Ingolstadt (gegen den Hamburger SV) und Hansa Lüneburg (gegen den VfB Stuttgart) attraktive Gegner zu.

"Das ist eine sportlich schwere Aufgabe", kommentierte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Zulosung des Erstrunden-Gegner Ingolstadt. "Trainer Thorsten Fink hat seit Anfang dieses Jahres hervorragende Arbeit geleistet und ist mit seiner Mannschaft verdient in die Zweite Liga aufgestiegen. Dennoch wollen wir unserer Favoritenrolle natürlich gerecht werden und in die zweite Runde einziehen.“

Spieler und Verantwortliche des FC Rot-Weiß Erfurt verfolgten die Auslosung gemeinsam im Trainingslager in Weißensee. "Über den Meister und Pokalverteidiger FC Bayern haben wir uns alle riesig gefreut", sagte Manager Stefan Beutel. "Wir haben gegen die beste Mannschaft Deutschlands überhaupt nichts zu verlieren, wollen ein gutes Spiel machen und Eigenwerbung betreiben." Die zweite Runde wird am 23./24. September ausgespielt. Das Finale findet am 30. Mai in Berlin statt.(sf/dpa)

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