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Sören Brandy trifft zum 1:1.

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Update

DFB-Pokal: Union zieht mit 2:1 gegen Regensburg in die zweite Runde

der 1. FC Union konnte sein Pokal-Trauma der letzten Jahre überwinden: Mit einem 2:1 gegen Jahn Regenburg zogen die Köpenicker in die zweite Runde des DFB Pokals.

Nach dem Abpfiff zogen die Fußballer des 1. FC Union jubelnd vor ihre Fankurve. Das ist nach DFB-Pokalspielen der Berliner keine Selbstverständlichkeit, weil sie in den vergangenen Jahren in der Regel nach der ersten Runde das Aus ereilte. Doch dieses Trauma konnten sie am Montagabend durch einen 2:1 (2:1) beim Drittligisten Jahn Regensburg überwinden. „Das war ganz wichtig für uns als Motivation“, sagte Kapitän Torsten Mattuschka nach dem Abklatschen mit den 600 mitgereisten Anhängern unter den 6249 Zuschauern. Wie im Vorjahr steht der 1. FC Union damit zumindest in der zweiten Runde. „Ich bin erleichtert und froh, dass wir das geschafft haben“, sagte Unions Trainer Uwe Neuhaus. „Unser Treffer zum 2:1 war Gold wert.“

Neuhaus hatte die Startelf von Union auf vier Positionen verändert

Gegenüber dem letzten Punktspiel bei Arminia Bielefeld (1:1) hatte Neuhaus die Startelf auf vier Positionen verändert. Der verletzte Innenverteidiger Mario Eggimann wurde wie erwartet durch Christian Stuff vertreten. Im Mittelfeld durften Sören Brandy und Benjamin Köhler anstelle von Baris Özbek und Martin Dausch ran. Im Sturm bekam Steven Skrzybski den Vorzug gegenüber Simon Terodde. Allerdings brachte dies zunächst nicht den gewünschten Effekt. Regensburg übernahm rasch die Initiative und hatte durch Jim-Patrick Müller und Dimitrios Anastasopoulos die ersten Möglichkeiten. Die 1:0-Führung des vermeintlichen Außenseiters nach 19 Minuten durch Abdenour Amachaibou kam nicht einmal überraschend. Da nützte es auch nichts, dass Unions Torwart Daniel Haas zuvor noch gegen Müller toll abwehren konnte. „Von wegen hellwach. Diese Szene schaue ich mir nicht noch einmal an. Dagegen weigere ich mich“, brachte Neuhaus seinen Unmut über den Rückstand zum Ausdruck. Brandy war sogar über die Startphase „erschrocken“.

Sören Brandy brachte Union Berlin zurück ins Spiel

Aber jener Brandy brachte Union mit dem zeitnahen 1:1-Ausgleich nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum in der 21. Minute zurück ins Spiel. „Das war der Weckruf“, meinte der Torschütze. Danach erzielte Union zumindest Gleichwertigkeit. Nach einer Flanke von Brandy konnten die Berliner noch vor dem Seitenwechsel das wichtige 2:1 markieren. Mittelfeldspieler Benjamin Köhler, nicht gerade mit Körpergröße gesegnet, köpfte gekonnt ein.

Im zweiten Durchgang hing der knappe Erfolg der Berliner in der Schwebe, weil der zuvor treffsichere Brandy in der 54. Minute das 3:1 ausließ und Verteidiger Marc Pfertzel nach einer Attacke an Aosman eine umstrittene Rote Karte (70.) sah. Den anschließenden Strafstoß setzte der Regensburger Mario Neunaber jedoch an den linken Pfosten. Mit Glück und Geschick verteidigte Union den Vorsprung gegen den SSV Jahn, der nach der Gelb-Roten Karte für Sebastian Nachreiner den Abpfiff ebenfalls nur noch mit zehn Spielern erlebte.

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