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DFB-Team: Beckenbauer über Klinsmann-Verbleib unsicher

Franz Beckenbauer will noch keine Prognose abgeben, ob Jürgen Klinsmann seine Arbeit als Bundestrainer fortsetzt.

Hamburg - «Ich denke, Jürgen Klinsmann quält sich sehr mit der Antwort», schrieb der Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft in seiner Kolumne für die «Bild»-Zeitung (Montagausgabe), «und ich weiß auch nicht, ob er es selbst schon weiß.» Klinsmann würden sicherlich auch Gegenargumente durch den Kopf geben, glaubt Beckenbauer.

Fragen wie, ob er genug Zeit für die Familie habe, oder ob er sein Team für die EM genauso motivieren könne wie für die WM im eigenen Land, würden Klinsmann bewegen, ist sich der OK-Chef sicher. «Was ist, wenn die ersten Qualifikationsspiele in die Hose gehen?», fragt Beckenbauer weiter und gibt als Antwort: «Dann kochen die alten Diskussionen wieder hoch. Kalifornien, Kritik aus der Bundesliga...»

Vor diesem Hintergrund stehe Klinsmann vor einer schweren Entscheidung, machte Beckenbauer deutlich. Dennoch hofft der OK-Chef, dass der einstige Weltklassestürmer die deutsche Nationalmannschaft auch weiterhin trainiert. Dazu habe er Klinsmann auch konkret aufgefordert. «Du hast aus jungen Spielern eine Mannschaft geformt. Du musst weitermachen», habe er dem Bundestrainer bei der Ehrung für den dritten Platz gesagt, berichtete Beckenbauer. Außerdem habe er zu Klinsmann gesagt: «Wir sind nicht Weltmeister geworden, und deshalb ist deine Mission nicht zu Ende.» (tso/ddp)

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