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Sport: Die Leistungen von Sevilla treten beim Gedanken an Olympia bereits in den Hintergrund

Die Zahltage in der Leichtathletik sind noch nicht vorbei, da blicken die Leichtathleten schon auf Sydney 2000 und träumen vom Olympiasieg. "Drei Mal Gold ist und bleibt mein Ziel für Sydney", sagte der neue Sprintstar Maurice Greene.

Die Zahltage in der Leichtathletik sind noch nicht vorbei, da blicken die Leichtathleten schon auf Sydney 2000 und träumen vom Olympiasieg. "Drei Mal Gold ist und bleibt mein Ziel für Sydney", sagte der neue Sprintstar Maurice Greene. Nachdem er in diesem Sommer den Weltrekord auf 9,79 Sekunden steigern konnte und in Sevilla mit drei Siegen über beide Sprintstrecken und in der Staffel erfolgreichster WM-Teilnehmer war, will er dieses Kunststück wiederholen. Über 100 m schweben ihm sogar 9,76 Sekunden vor.

Dass Landsmann und Weltrekordler Michael Johnson, mit insgesamt neun Titeln der erfolgreichste WM-Teilnehmer, sein Atlanta-Doppel über 200 und 400 m wiederholen möchte, stört ihn nicht: "Wann immer Michael 200 m laufen will, ich bin bereit", sagte er. Nachdem sich die beiden Ausnahmeathleten in diesem Jahr aus dem Weg gegangen sind, müssen sich ihre Wege im Olympia-Jahr spätestens bei den Trials kreuzen. Nur einer kann in Sydney sein Vorhaben verwirklichen.

Marion Jones (USA) hat nach ihrem Verletzungs-Aus von Sevilla die Saison beendet, um ihr Vorhaben fünf Mal Gold in Sydney nicht zu gefährden. "Wir werden starke Wettkämpfe haben, denn auch ich will schnell laufen und habe Spaß an Leistung", sagte 200-m-Weltmeisterin Inger Miller. Der dreimalige Weltmeister Wilson Kipketer (Dänemark) erklärte: "Auf Sydney arbeite ich hin und hoffe auf Gold für Dänemark."

Sieg-Hoffnungen für Sydney formulierte auch das Neubrandenburger Weltmeister-Duo Astrid Kumbernuss (Kugel) und Franka Dietzsch (Diskus). "Ich denke, die Zeit läuft für mich. Ich will in Sydney schöne Olympische Spiele erleben und mir die Goldmedaille abholen", sagte Atlanta-Siegerin Kumbernuss. Ihr dritter WM-Titel in Serie nach der Baby-Pause haben ihr das nötige Selbstvertrauen zurück gegeben. "Natürlich strebe ich in Sydney den Sieg an, das ist auch machbar", meinte Franka Dietzsch. Der EM-Titel und Weltcupsieg im Vorjahr sowie der WM-Erfolg dieses Jahr lassen sie optimistisch in die Zukunft blicken. "Wenn ich gesund bleibe, will ich die 70-m-Marke knacken und das möglichst in Sydney."

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