zum Hauptinhalt
Aufstehen für den Champion. Dirk Nowitzki (in Grün) vom NBA-Meister Dallas Mavericks wurde bei seiner Rückkehr nach Würzburg begeistert empfangen. Foto: dapd

© dapd

Sport: Die Party geht weiter

Tausende Fans feiern NBA-Meister Dirk Nowitzki bei dessen Rückkehr in seine Heimatstadt Würzburg

Würzburg - Ungläubig riss Dirk Nowitzki die Augen ganz weit auf. Nach zwei Wochen Dauerparty in den USA dachte er eigentlich, dass ihn nichts mehr überraschen kann – bis er am Dienstag in seiner Heimatstadt Würzburg ankam. Als der Basketball-Superstar aus den Katakomben in die voll besetzte Arena tauchte, konnte er die Begeisterung kaum fassen. „Dieser Empfang ist einfach überwältigend“, sagte Nowitzki, der rund zwei Wochen zuvor mit den Dallas Mavericks den Titel in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewonnen und sich damit seinen ganz großen Traum erfüllt hatte. Schon lange bevor Nowitzki im Scheinwerferlicht stand, hallten „MVP“-Sprechchöre durch die Halle. Nowitzki war im Anschluss an das 4:2 in der Finalserie gegen die Miami Heat zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt worden. „Willkommen im Nowitzki-Wunderland“, sangen die begeisterten Anhänger, die trotz brütender Hitze geduldig auf ihr Idol gewartet hatten. Nowitzki präsentierte sich zwei Tage nach seiner Rückkehr aus den USA bestens gelaunt und aufgeräumt. Vater Jörg Nowitzki saß völlig überwältigt in der ersten Reihe und wischte sich die eine oder andere Träne aus den Augen. „Das ist unbeschreiblich“, sagte er.

Zu einer definitiven EM-Zusage konnte sich Nowitzki erwartungsgemäß nicht durchringen. „Ich glaube schon, dass ich da gerne dabei wäre. Im Moment bin ich aber einfach platt und brauche Urlaub“, sagte der Kapitän der Mavericks. „Das Spielen wäre nicht das Problem. Doch wenn ich dabei bin, muss ich auch vollkommen fit sein, sonst macht es keinen Sinn“, erklärte Nowitzki, der sich Ende Juli entscheiden will, ob er bei der Europameisterschaft in Litauen (31. August bis 18. September) nach zwei Jahren Pause wieder für Deutschland spielen wird. Spätestens dann müsste er mit seinem Mentor Holger Geschwindner wieder ins Training einsteigen. Doch am Dienstag war die EM noch ganz weit weg.

Zuerst trug sich Nowitzki im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein, dann ging die Party auf dem Residenzplatz von Würzburg mit den Fans weiter. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false