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Sport: Die Welt fordert den Weltmeister Deutschlands beste Handballer in Berlin

Berlin - Nicht so sehr auf die Knochen gehen, dafür mehr spektakuläre Aktionen zeigen, so stellt sich Frank Bohmann das All-Star-Game vor. Der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga erklärt sogleich, warum das am 19.

Berlin - Nicht so sehr auf die Knochen gehen, dafür mehr spektakuläre Aktionen zeigen, so stellt sich Frank Bohmann das All-Star-Game vor. Der Geschäftsführer der Handball-Bundesliga erklärt sogleich, warum das am 19. Mai in der Max-Schmeling-Halle auch klappen könnte: „Zum Saisonabschluss wird die Bundesliga-Auswahl alles versuchen, es der deutschen Nationalmannschaft so schwer wie möglich zu machen.“ Doch das soll noch nicht alles sein, wenn dieses Spiel zum dritten Mal in Berlin ausgetragen wird.

Mit Daniel Stephan (TBV Lemgo) und Kyung Shin Yoon (HSV Hamburg) werden zwei Welthandballer des Jahres aus dem aktiven Sport verabschiedet, die viele Jahre zu den Stars der Bundesliga zählten. „Gerade die Beiden werden noch einmal sehr motiviert sein“, sagt Volker Mudrow, Trainer der HSG Wetzlar, der die All Stars betreuen wird. Wegen der anstehenden WM-Qualifikationsspiele werden zwar einige Nationalspieler aus Frankreich, Schweden und Island fehlen. Dabei sind aber auf jeden Fall zwei Berliner, die maßgeblichen Anteil am Aufschwung der Füchse haben: Torhüter Petr Stochl und Linksaußen Konrad Wilczynski.

Erstmals wird in dieser Saison der Bundesliga-Torschützenkönig mit einer Kanone geehrt. Auch Wilczynski hat als momentan Zweiter alle Chancen auf die Trophäe. Dem Linksaußen ist es zudem schon einmal gelungen, das Team von Bundestrainer Heiner Brand, den aktuellen Weltmeister, zu besiegen: mit der österreichischen Nationalmannschaft beim Länderturnier im März in Innsbruck. Er macht keinen Hehl daraus, dass er sehr gern gegen Henning Fritz, Pascal Hens oder Markus Baur spielt: „Beim All-Star- Game mitzuspielen ist für mich eine besondere Ehre.“ Spieler aus 16 Bundesligavereinen werden in Berlin vertreten sein. Frank Bohmann verspricht ein Handballfest, „bei dem das Ergebnis vielleicht doch nicht so wichtig ist“. Hartmut Moheit

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