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Zwei Spieler, drei Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (l.) jubelt mit Milos Jojic.

© dpa

Dortmund - Frankfurt 4:0: Schaulaufen in Schwarz-Gelb

Vor ein paar Tagen lieferte Frankfurt dem BVB im DFB-Pokal noch einen großen Kampf. In der Bundesliga war die Eintracht dann allerdings von Anfang bis Ende chancenlos.

Man kennt das bereits von Eintracht Frankfurt: Bei einem schweren Auswärtsspiel werden die defensiven Stammkräfte Sebastian Rode und Carlos Zambrano geschont, um keine Gelbsperre zu riskieren, wenn es eine Woche später gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf geht. Beim 0:5 in München hat Armin Veh diese diskussionswürdige Personalrochade bereits durchexerziert, am Samstag bei Borussia Dortmund machte es Frankfurts Trainer genauso.

Auch dieses Mal waren die Hessen chancenlos, beim 0:4 (0:2) in Dortmund leistete die Eintracht so wenig Gegenwehr, dass sich Veh erneut mit kritischen Einschätzungen konfrontiert sehen dürfte. Vor 80 100 Zuschauern verzichtete er im Vergleich zum Pokalspiel am Dienstag gleich auf vier Spieler. Damit machten es die Frankfurter ihrem Gegnern leicht, den ersten Heimsieg seit dem 1. November 2013 zu feiern. Schnell wurde klar, dass die Gäste chancenlos sein würden, bereits in der zehnten Spielminute war es passiert: Aubameyang wurde von Mchitarjan bedient und hatte keine Mühe, die Dortmunder Führung zu erzielen.

Aubameyang durfte auch Treffer Nummer zwei erzielen, dieses Mal war der schnelle Stürmer nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle. Großkreutz, Lewandowski und Sokratis hätten den Vorsprung vor der Pause weiter ausbauen können, auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein ungleiches Kräftemessen. Nach Wiederanpfiff waren erst wenige Augenblicke absolviert, als Schiedsrichter Peter Sippel auf den Elfmeterpunkt zeigte: Djakpa hatte Lewandowski im Strafraum umgestoßen, der Pole schnappte sich den Ball und drosch ihn mit 121 Stundenkilometern in die Maschen.

Der Rest war Schaulaufen in Schwarz-Gelb: Schmelzer mit dem Kopf, Großkreutz mit dem Fuß – es gab genügend Möglichkeiten, den überforderten Gegner weiter zu demütigen. Das gelang Milos Jojic: Der Neuzugang aus Serbien war bei seinem ersten Bundesligaeinsatz handgestoppte zehn Sekunden auf dem Feld, da hatte er bereits zum ersten Mal getroffen.

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