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Dortmund-Frankfurt: Die Serie geht weiter: Dortmund besiegt Frankfurt 2:0

Sechs Mal in Folge habe er in seiner Karriere noch nie gewonnen, hat Jürgen Klopp vor der Dienstfahrt nach Frankfurt berichtet. Er kenne nur das Gefühl, sieben Mal zu verlieren, verriet Dortmunds Trainer grinsend, "und das ging ziemlich einfach". Jetzt kann Klopp auch vom Erfolgsfall erzählen.

Borussia Dortmund gewann bei der Eintracht vor 51 500 Zuschauern durch zwei späte Tore 2:0 (0:0) und stellte damit den Vereinsrekord ein. Nach einer ereignisarmen Partie redete Klopp davon, er sei „mit dem Ergebnis hochzufrieden“, während sein Frankfurter Kollege Friedhelm Funkel von einer Niederlage sprach, „die weh tut, weil wir das Spiel mit unserem allerletzten Aufgebot 80 Minuten lang offen gehalten haben“.

Tatsächlich schaffte es die ersatzgeschwächte Eintracht, den Spielfluss der Gäste in engen Grenzen zu halten. Beiden Teams fehlten Präzision und Entschlossenheit, das Niveau der Begegnung war äußerst überschaubar. „Das sah ziemlich zerfahren aus“, analysierte Dortmunds Patrick Owomoyela, „und es hat sich auch so angefühlt.“ Nur einmal in dieser Phase gab es eine spannende Szene: In der 40. Minute hätte Valdez den BVB nach einer Flanke von Frei in Führung bringen müssen. Doch seinen Kopfball aus drei Metern Entfernung wehrte Torhüter Markus Pröll mit einem spektakulären Reflex ab.

Auch nach dem Seitenwechsel war das Dortmunder Spiel zu statisch. Doch dann hatte Klopp eine Viertelstunde vor Spielschluss die Idee, Mohamed Zidan einzuwechseln. Wenige Minuten später behielt der Ägypter, freigespielt von Owomoyela, im Strafraum die Ruhe und verwandelte abgeklärt zur Dortmunder Führung. Später sprach er von einem „geilen Gefühl, eingewechselt zu werden und dann das Tor zu machen“.

Nachdem dann auch noch dem Frankfurter Habib Bellaid ein Eigentor unterlaufen war, da war das Spiel endgültig entschieden. Damit darf Dortmund nicht nur von einem neuen Vereinsrekord, sondern auch vom Einzug in die Europa League träumen. 

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