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Sport: Dortmund - Leverkusen: Bayer ist wieder gut im Geschäft

Der hartnäckigste Verfolger von Spitzenreiter Bayern München heißt Bayer Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer Berti Vogts setzte sich im Verfolgerduell der Bundesliga am Samstag bei Borussia Dortmund mit 3:1 (2:1) durch.

Der hartnäckigste Verfolger von Spitzenreiter Bayern München heißt Bayer Leverkusen. Die Mannschaft von Trainer Berti Vogts setzte sich im Verfolgerduell der Bundesliga am Samstag bei Borussia Dortmund mit 3:1 (2:1) durch. In einer hochklassigen Partie sorgten die Torschützen Bernd Schneider (7.), Ulf Kirsten (10.) und Thomas Brdaric (90.) für den fünften Auswärtssieg der Leverkusener, die sich wie zuletzt beim 3:0 gegen Werder Bremen in glänzender Verfassung präsentierten. Den Treffer für die Borussia, die ihre erste Heimniederlage nach zuvor sieben makellosen Spielen hinnehmen musste, erzielte Christian Wörns (15.). In einer leidenschaftlich geführten Partie sah Bayers Mittelfeldspieler Michael Ballack in der 75. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.

Bayer erwischte einen Auftakt nach Maß. Nach einem Fehlpass von Sunday Oliseh schaltete Schneider am schnellsten: Mit einem Heber aus 45 Metern überlistete er den zu weit vor seinem Tor postierten Torhüter Jens Lehmann zum 1:0. Nur drei Minuten später sollte es für den Gastgeber noch härter kommen. Ein Freistoß von Ballack nutzte Kirsten zu seinem 10. Saisontor.

Doch die angeschlagene Borussia fand dank Nationalspieler Wörns zurück ins Spiel. Der Manndecker war per Kopf zum 1:2 zur Stelle. Das Spitzenduell zweier gleichwertiger Teams machte auch nach diesem turbulenten Beginn seinem Namen alle Ehre. So fanden die Dortmunder Lars Ricken (35.) und Fredi Bobic (43.) in Leverkusen-Torhüter Adam Matysek ihren Meister, die Leverkusener vergaben durch Zé Roberto (44.) und Kirsten (45.) gute Chancen.

Wie schon zu Spielbeginn dominierten zunächst die ballsicheren Leverkusener auch nach Wiederanpfiff das Geschehen. So vergab Kirsten (46.) erneut eine gute Gelegenheit. Doch danach drängte Dortmund mit Macht auf den Ausgleich und verpasste durch Tomas Rosicky (60.), Ricken (61.) und Bobic (67.) das mögliche 2:2. Mit Glück, Geschick und einem überragenden Schlussmann Matysek verteidigte der Gast auch nach der Gelb-Roten Karte für Ballack in Unterzahl den insgesamt verdienten Sieg. Drei Minuten vor Schluss traf der kurz zuvor eingewechselte BVB-Abwehrspieler Alfred Nijhuis nur den Innenpfosten. Den Schlusspunkt setzte Einwechselspieler Brdaric, der kurz vor dem Abpfiff bei einem Konter in das von Lehmann verlassene Tor traf.

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