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Duisburg - Bielefeld: Drei Tore in sieben Minuten

Beim Aufeinandertreffen der grauen Mäuse der Liga war innerhalb von sieben Minuten alles entschieden.

Erst erzielte der Brasilianer Maicon sein erstes Bundesligator, vier Minuten später war Manasseh Ishiaku mit dem linken Fuß zur Stelle und nur 120 Sekunden später traf der Nigerianer auch noch mit dem Kopf für den MSV Duisburg. So schnell besiegte der Aufsteiger gestern vor 21 100 Zuschauern in der MSV-Arena den zuvor ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Ostwestfalen 3:0 (0:0).

„Das war für uns ein optimaler Start. Unsere Umstellungen zur Pause sind belohnt worden. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, sagte MSV-Trainer Rudi Bommer zufrieden. Bielefelds Coach Ernst Middendorp zeigte sich dagegen frustriert: „Bei uns hat es heute nicht so funktioniert, wie wir das können. Die Punkte bleiben verdient in Duisburg.“

Die Duisburger, bei denen Maicon den gesperrten Mihai Tararache vertrat, hatten sich viel vorgenommen und wollten ihrem Publikum den ersten Heimsieg bescheren. Der Anfang war für den MSV auch verheißungsvoll: Nach 42 Sekunden stand Ishiaku völlig frei vor Arminias Torhüter Mathias Hain, konnte die Gelegenheit aber nicht nutzen. Es blieb lange Zeit die einzige Möglichkeit für die Gastgeber, weshalb Bommer nach dem Wechsel mit Klemen Lavric eine zweite Spitze brachte. Lavric hatte auch die Chance zum Führungstreffer, verpasste aber knapp per Kopf. Nach 64 Minuten wurden die Duisburger Angriffsbemühungen dann belohnt, als Maicon aus 15 Metern seinen ersten Bundesliga-Treffer erzielte. Zwei Treffer von Ishiaku binnen zwei Minuten stellten den Erfolg endgültig sicher. (mit dpa)

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