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Sport: "Ein bisschen Spaß muss sein" und ein Pöstchen vielleicht oder eine offizielle Funktion?

Roberto Blanco ist bei den US Open aufgetaucht. Nicht in seinem Hauptfach als Entertainer ("Ein bisschen Spaß muss sein.

Roberto Blanco ist bei den US Open aufgetaucht. Nicht in seinem Hauptfach als Entertainer ("Ein bisschen Spaß muss sein. . ."), sondern in seinem Nebenjob als Stammgast bei Tennisereignissen. Könnte daraus bald mehr werden? Ein Pöstchen vielleicht, eine offizielle Funktion?

Immerhin gibt es in Deutschland einen Medienkanzler, die Medien liegen einem Fußball-Kaiser zu Füßen. Da könnte sich der Tennisbund mit einem Teamchef Roberto Blanco für sein Davis-Cup-Aufgebot dem allgemeinen Trend zur Popkultur erfolgreich anschließen. Denn der professionelle Spaßmacher ist allseits bekannt, beliebt, unterhaltsam, verbindlich. Und hat damit teilweise dem aktuellen Teamchef einiges voraus. Zumal er auch mehr Zeit für Tennis zu haben scheint als Boris Becker. Jener ward bislang nicht gesichtet worden in New York, um die Kandidaten für das Abstiegsmatch in Bukarest unter die Lupe zu nehmen.

Roberto Blanco würde möglicherweise auch das schaffen, was Boris Becker nicht gelungen ist - den verprellten Nicolas Kiefer wieder ins Davis-Cup-Team zurückzuholen. Und sich über die Kompetenzen mit Beckers Intimfeind, Sportwart Dirk Hordorff ("Kann mir mal jemand sagen, was ein Teamchef zu tun hat?") einigen. Ein Teamchef Blanco wäre im Gegensatz zu Becker, der Millionen fürs Repräsentieren kassiert, für den klammen Tennisbund kostengünstiger oder zum Nulltarif zu haben.

Statt B. B. bald R. B.? In New York betrieb der heimliche Teamchef-Anwärter schon mal Werbung in eigener Sache und teilte dem DTB-Präsidenten ungefragt seine Vorstellungen von der Aufstellung gegen Rumänien mit. Ein bisschen Spaß muss sein. epo.

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