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Sport: Ein Chef für 1860 München

Alfred Lehner wird beim Zweitligisten Nachfolger von Karl Auer

München - Die Führungskrise beim TSV 1860 München hat vorerst ein Ende gefunden. Der bisherige Aufsichtsrats-Vorsitzende Alfred Lehner ist seit Freitagabend der neue Präsident des Fußball-Zweitligavereins. Lehner tritt die Nachfolge von Karl Auer an, der eine Woche zuvor aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.

„Wir müssen die finanziellen Voraussetzungen schaffen, dass wir in Zukunft auf einer soliden finanziellen Basis arbeiten können“, sagte Lehner. Der 69 Jahre alte Franke muss noch formal von den Vereinsdelegierten in seinem Amt bestätigt werden.

Als vordringlichste Aufgabe sieht Lehner die Modernisierung des Traditionsklubs. Lehner hatte dem finanziell angeschlagenen Verein bereits 1982 nach dem Zwangsabstieg als damaliger Vorstandschef der Stadtsparkasse mit einem Kredit geholfen. Ein Jahr darauf wurde Lehner Mitglied des Verwaltungsbeirats bei 1860, seit 2003 war er Vorsitzender des Aufsichtsrats. Dieses Amt übernimmt nun Josef Hilz.

Zum neuen Vizepräsidenten und Schatzmeister wurde recht überraschend Ralph Burkei vom Aufsichtsrat bestellt. Der ehemalige Schatzmeister der Münchner CSU setzte sich gegen den vom neuen Präsidenten Lehner favorisierten Martin Max durch. Der frühere Stürmer von 1860 soll nun Mitglied im Aufsichtsrat werden.

Während der mehr als fünfstündigen Sitzung wurde zudem beschlossen, dass Manager Stefan Reuter zum sportlichen Geschäftsführer ernannt werden soll. Stefan Ziffzer, der ehemalige Geschäftsführer des Deutschen Sportfernsehens (DSF), soll das Amt des Finanzgeschäftsführers übernehmen. dpa

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