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Sport: Eine Ära geht zu Ende

Können Sie sich noch an Saison 1998/99 in der National Basketball Association erinnern? Richtig, das war jene Spielzeit, in der Dirk Nowitzki sein Debüt im Trikot der Dallas Mavericks in der stärksten Basketball-Liga der Welt gab.

Können Sie sich noch an Saison 1998/99 in der National Basketball Association erinnern? Richtig, das war jene Spielzeit, in der Dirk Nowitzki sein Debüt im Trikot der Dallas Mavericks in der stärksten Basketball-Liga der Welt gab. Sein erstes Jahr verlief schwierig, die Mavericks verpassten die Play-offs. Genauso ging es auch Detlef Schrempf, dem zweiten Deutschen damals in der NBA, mit seinen Seattle Supersonics.

Vierzehn Jahre später haben sich Nowitzki und Dallas erneut nicht für die Endrunde qualifiziert. Und weil die Houston Rockets Tim Ohlbrecht ins Farmteam abgeschoben haben, finden die Play-offs in Nordamerika wieder ohne deutsche Beteiligung statt. Ein Zustand, an den sich die Fans in Deutschland wohl gewöhnen müssen. Nowitzki hat gerade verkündet, sich einen Weggang aus Dallas nicht vorstellen zu können. Für den Sommer fordert er namhafte Verstärkungen, aber ob die kommen, ist fraglich. Dallas hat zuletzt an Substanz verloren, mit zwei, drei Neuen ist es nicht getan. Unwahrscheinlich also, dass der Meister von 2011 noch einmal zu einem ernsten Titelkandidaten wird. Nowitzki wird die letzten Jahre seiner Karriere eher um die Play-off-Teilnahme als um den Titel kämpfen.

Noch unwahrscheinlicher als eine erneute Meisterschaft der Mavericks ist allerdings ein deutscher Nachfolger für Nowitzki in der NBA. Dafür wirft die Randsportart Basketball hierzulande nicht genügend Talente ab. Vierzehn Jahre in Folge mit deutscher Play-off-Beteiligung – diese Zahl könnte wie Nowitzki für lange Zeit unerreicht bleiben.

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