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Sport: Eisbären siegen 6:2 in Düsseldorf

Düsseldorf - Leise war es gestern Abend im riesigen Düsseldorfer ISS-Dome. So leise sogar, dass sich 70 aus Berlin angereiste Anhänger des EHC Eisbären in der mit 6383 Zuschauern nur halb gefüllten Arena ohne große Anstrengung Gehör verschaffen konnten.

Düsseldorf - Leise war es gestern Abend im riesigen Düsseldorfer ISS-Dome. So leise sogar, dass sich 70 aus Berlin angereiste Anhänger des EHC Eisbären in der mit 6383 Zuschauern nur halb gefüllten Arena ohne große Anstrengung Gehör verschaffen konnten. So feierten die Fans der Eisbären, während die mit der Düsseldorfer EG sympathisierende Mehrheit in der Halle das Spiel auf dem Eis größtenteils schweigend verfolgte. Die Überlegenheit des Tabellenführers der Deutschen Eishockey-Liga über den Gastgeber war einfach zu eindeutig. Am Ende einer spannungsarmen Partie siegten die Berliner 6:2 (3:0, 1:1, 2:1).

Die achte Niederlage der Düsseldorfer im neunten Spiel deutete sich bereits im ersten Drittel an. Nach Toren von Denis Pederson, Nathan Robinson und Stefan Ustorf lagen die Berliner schon nach 15 Spielminuten komfortabel vorn. Die Düsseldorfer brachten das von Youri Ziffzer gehütete Tor nur selten in Bedrängnis. Erst gegen Mitte des Spieles gelang Brandon Reid der Anschlusstreffer. Nach dem Düsseldorfer 1:3 kam allerdings nur für einen ganz kurzen Moment in der Arena richtig Stimmung auf. Denn wenig später erhöhte der junge Stürmer Elia Ostwald mit seinem ersten Saisontor auf 4:1 für die Eisbären. Im letzten Drittel wurde es dann peinlich für die DEG, Florian Busch traf aus Nahdistanz zum 5:1. Düsseldorf verkürzte noch durch Anton Bader, bevor Ustorf nach Vorlage des eifrigen Ostwald das Tor zum 6:2-Endstand erzielte.

Die Krise der Düsseldorfer EG fand also auch gestern im Spiel gegen die Eisbären kein Ende. Die Berliner dagegen scheinen sich so langsam auf dem ersten Tabellenplatz einzurichten. Ihr Trainer Don Jackson sagte nach dem 24. Sieg seiner Eisbären im 32. Punktspiel: „Wir haben heute wieder einmal gut gearbeitet und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“ Frank Neusser

Frank Neusser

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