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Eishockey: Eisbären im Halbfinale

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin steht als zweite Mannschaft nach den Kölner Haien im Halbfinale des DEL-Titelrennens.

Berlin - Das 4:1 (0:0, 2:0, 2:1) der Eisbären am Donnerstag gegen die Krefeld Pinguine war der vierte Sieg im Viertelfinale. Der ERC Ingolstadt ging nach dem 5:0 (2:0, 1:0, 2:0) gegen die Hannover Scorpions mit 3:2 nach Spielen der Best of Seven-Wertung in Führung. Das gelang auch den DEG Metro Stars gegen die Hamburg Freezers - allerdings erst in der Nachspielzeit.

Die Düsseldorfer gewannen auf eigenem Eis 4:3 (1:1, 0:1, 2:1) nach Verlängerung und haben wie Ingolstadt am Sonntag die Chance, den Einzug ins Halbfinale mit dem vierten Sieg perfekt zu machen. Bis zum ersten Halbfinale am 30. März haben die Eisbären jetzt Zeit zur Regeneration.

Die Berliner taten sich am Anfang schwer und kamen vor 4500 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Wellblechpalast schwer in Gang, auch, weil Robert Müller im Krefelder Kasten einen starken Tag hatte. Das war die Abschiedsvorstellung für den Nationaltorhüter, der nach Mannheim wechselt. Erst in der 36. Minute fiel das 1:0 durch Micki DuPont, der in Überzahl mit einem knallharten Schlagschuss erfolgreich war. 1:20 Minuten später legte Deron Quint mit einem abgefälschten Schuss nach und die Hürde für die Krefelder damit unerreichbar hoch. Steve Walker und nochmals Quint sowie Dave Tomlinson für die Krefelder schossen die restlichen Tore.

Ab dem zweiten Drittel mussten die im Viertelfinale 1:4 an den Berlinern gescheiterten Krefelder auf Topstürmer Herberts Vasilijevs verzichten. Der Lette verletzte sich nach einem unfairen Check von Christoph Gawlik am Innenband des Knies und konnte nicht weiter spielen. «Berlin hat sich von Spiel zu Spiel verbessert - das gab den Ausschlag», lobte Krefelds Trainer Teal Fowler.

Ein Doppelschlag durch Christoph Höhenleitner und Yannic Seidenberg, den Bruder des NHL-Spielers Dennis Seidenberg, brachte Ingolstadt innerhalb von 37 Sekunden auf die Siegerstraße. Nach knapp neun Minuten war die Partie quasi entschieden. Im zweiten Drittel erhöhte Ingolstadt durch Sean Tallaire auf 3:0, den Schlussstrich zogen Florian Keller und Jason Holland. Der Ingolstädter Keeper Jimmy Waite schaffte damit für sich den ersten Shutout dieser Playoffs.

Die DEG musste in die Nachspielzeit. Nach 60 Minuten stand es 3:3. Vor 6673 Zuschauern sorgte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer, der im zweiten Drittel schwer gefoult worden war, in der 6. Minute der Verlängerung für den entscheidenden Treffer. Der Hamburger Paul Manning hatte für das Foul an Kreutzer eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten. (tso/dpa)

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