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EISHOCKEY-FINALE: DIE TEAMS IM VERGLEICH: Stürmische Eisbären, nervenstarke Haie

Eisbären gegen Haie – das gab es noch nie in den Play-offs um die deutsche Eishockeymeisterschaft. In der Hauptrunde dieser Saison setzte sich der zweimalige Meister aus Berlin gegen den achtmaligen Meister aus Köln in vier Spielen viermal durch – alle Spiele waren aber hart umkämpft.

Eisbären gegen Haie – das gab es noch nie in den Play-offs um die deutsche Eishockeymeisterschaft. In der Hauptrunde dieser Saison setzte sich der zweimalige Meister aus Berlin gegen den achtmaligen Meister aus Köln in vier Spielen viermal durch – alle Spiele waren aber hart umkämpft. Die Gegner der heute im Sportforum (Beginn 15.30 Uhr, live auf Premiere) beginnenden Best-of-five-Serie liegen nicht so weit auseinander. Ein Vergleich:

Die Torhüter: Rob Zepp hat sich bei den Eisbären im Laufe der Play-offs gesteigert, war besonders im letzten Halbfinalspiel ein sicherer Rückhalt. Allerdings hat Kölns Robert Müller weniger Formschwankungen als sein Berliner Kollege und eine deutlich bessere Fangquote in der Endrunde. 2002 wurde Müller mit Krefeld bereits Deutscher Meister – auf der Torwartposition ist Köln leicht im Vorteil.

Die Verteidiger: Mit Mirko Lüdemann und Stephane Julien haben die Haie die bisher besten Verteidiger der Play-offs. In Berlin überzeugte in der Endrunde der angeschlagene Brandon Smith (Knöchelverletzung). Finden Deron Quint und Andy Roach wieder zur Hauptrundenform, sind die Eisbären in der Defensive nicht im Nachteil.

Der Sturm: Mit dem Slowaken Ivan Ciernik haben die Haie den besten Torjäger der Play-offs. Die Berliner sind aber ausgeglichener, bei ihnen ist auch die vierte Sturmreihe für Tore gut. Nathan Robinson ist zudem unter den besten Endrunden-Scorern. Wenn der Eisbären-Sturm fit ist, liegt er vorne.

Die Trainer: Kölns Doug Mason steht in der DEL erstmals überhaupt im Finale. Der Berliner Coach hat mehr Play-off-Erfahrung. Don Jackson war als Spieler Meister in der National Hockey-League (NHL) und als Kotrainer 2005 Meister mit den Eisbären.

Die Nerven: Die Haie gewannen gegen Mannheim das längste Spiel der DEL-Geschichte in der sechsten Verlängerung. Die Nervenstärke könnte ein Plus der Kölner sein. ks/cv

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