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EM-Qualifikation: Zum Auftakt gegen Irland

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft startet nur 55 Tage nach der Weltmeisterschaft mit einem Heimspiel gegen Irland in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz.

Frankfurt/Main - Der Austragungsort der Begegnung am 2. September ist allerdings noch offen. Nur vier Tage später ist der in Pflichtspielen bislang sieglose Fußball-Zwerg San Marino erster Auswärts-Gegner der deutschen Mannschaft. Es folgen im WM-Jahr anschließend noch zwei weitere Auswärtspartien in der Slowakei (11. Oktober) und auf der Mittelmeer-Insel Zypern (15. November).

Auch das Jahr 2007 beginnt für den dreimaligen Europameister mit einer Reise zum Top-Spiel gegen WM-Teilnehmer Tschechien am 24. März. Die Qualifikation in Gruppe D mit insgesamt zwölf Begegnungen endet für die deutsche Elf mit einem Heimspiel gegen Wales am 21. November 2007. Der Gruppen-Erste und -Zweite qualifizieren sich für die EM- Endrunde vom 7. bis 29. Juni des übernächsten Jahres.

«Tschechien und wir sind sicherlich in der Favoritenrolle, aber die anderen Mannschaften darf man auf keinen Fall unterschätzen. Ich bin überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen, bei der EM dabei zu sein», sagte Co-Trainer Joachim Löw nach der Terminrunde. Irlands neuer Trainer Steve Staunton freut sich nach der knapp verpassten WM- Qualifikation schon auf den Auftakt in Deutschland. «Das wird ein fantastischer Start. Deutschland lebt dann noch mit dem Schwung seiner Weltmeisterschaft», sagte Staunton. San Marinos Auswahlcoach Giampaolo Mazza äußerte ebenfalls große Vorfreude auf das erste Aufeinandertreffen mit der DFB-Auswahl. «Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unser erstes Heimspiel gegen Ex-Weltmeister Deutschland bestreiten dürfen.»

Die Verhandlungen der sieben Verbände standen am Donnerstag in der Frankfurter DFB-Zentrale kurz vor einem Scheitern. «Es waren in der Tat lange und zähe Verhandlungen. Aber das ist normal, weil jede Nation ihre Wünsche und Bedürfnisse hat. Aber mit dem Spielplan können alle leben», sagte Löw. Bundestrainer Jürgen Klinsmann erlebte wegen eines Sponsoren-Termins das Ende der Verhandlungen nicht mehr mit.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) musste sich auf den Kompromiss einlassen, dass er nach dem Auftaktspiel gegen Irland gleich vier Auswärtsspiele nacheinander absolvieren muss. Dafür wird die Qualifikation mit drei Heimspielen gegen Tschechien (17. Oktober 2007), Zypern (17. November) und Wales (21. November) abgeschlossen. Löw: «Wir haben diese Konstellation akzeptiert, weil wir mit einem Heimspiel starten und mit einem Heimspiel aufhören wollten.» (Von Klaus Bergmann und Reinhard Schwarz, dpa)

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