Sport: EM-Splitter: Nach Abpfiff

Auf Rekordkurs

Hollands Torfestival beim 6:1-Erfolg über Jugoslawien hat die Trefferquote wieder auf Rekordkurs gebracht. 79 Tore in den bisherigen 28 Spielen bedeuten durchschnittlich 2,82 Treffer pro Begegnung. Die Bestmarke bei Turnieren mit mindestens acht Teams von 2,73 Toren pro Partie datiert vom Turnier 1984 in Frankreich, als die acht Mannschaften in 15 Spielen 41 Tore erzielt hatten. Der Negativrekord der ersten EM mit 16 Nationen vor vier Jahren in England liegt bei 2,06 Treffern oder 64 Toren in 31 Spielen. Diese Ausbeute war bei der EM 2000 bereits nach den 24 Vorrundenspielen um ein Tor übertroffen (Schnitt: 2,71).

Gute Fernsehquoten

Die deutschen Fernsehsender verbuchen nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft weiter gute Quoten. Das Viertelfinale Spanien - Frankreich verfolgten im ZDF durchschnittlich 11,56 Millionen Zuschauer. Die Partie Niederlande - Jugoslawien (6:1) sahen 9,6 Millionen Zuschauer.

Verbrechensrate sinkt

Die Europameisterschaft schreckt in Israel offensichtlich viele Verbrecher von ihrem bösen Tun ab. Nach Angaben der Kriminalpolizei des Landes ist die Zahl der gemeldeten Verbrechen seit Beginn der EM um immerhin 14 Prozent gesunken. Obwohl die Polizei keine näheren Angaben machte, geht sie davon aus, dass vor allem Einbrecher abgeschreckt wurden, da hunderttausende Fußball-Fans in den vergangenen Tagen zu Hause blieben, um die vom Fernsehen live übertragenen Spiele zu verfolgen.

Torschützen

1. Patrick Kluivert (Holland) 5

2. Savo Milosevic (Jugoslawien) 5

3. Sergio Conceicao (Portugal) 3

4. Zlatko Zahovic (Slowenien) 3

5. Nuno Gomes (Portugal) 3

6. Alan Shearer (England) 2

7. Thierry Henry (Frankreich) 2

8. Youri Djorkaeff (Frankreich) 2

9. Frank de Boer (Holland) 2

10. Marc Overmars (Holland) 2

11. Boudewijn Zenden (Holland) 2

12. Alfonso Perez (Spanien) 2

13. Gaizka Mendieta (Spanien) 2

14. Vladimir Smicer (Tschechien) 2

15. Hakan Sükür (Türkei) 2

16. Filippo Inzaghi (Italien) 2

17. Francesco Totti (Italien) 2