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Sport: Ende des SchwedenzustandsDeutsche Tischtennisspieler

gewinnen erstmals seit 1969

Berlin (teu). Wenn deutsche Tischtennisspieler gegen Schweden gewinnen wollen, müssen sie nicht nur die Spieler besiegen, sondern auch die Geschichte. Seit der Weltmeisterschaft 1969 in München waren sie schließlich nicht mehr bei einer WM gegen Schweden erfolgreich. Gestern nun ist diese unglückliche Serie zu Ende gegangen. Die deutschen Herren bezwangen die Schweden in der Vorrunde der MannschaftsWeltmeisterschaft in Katar 3:1. Anschließend gewannen sie auch noch gegen die Russen 3:0.

Nach dem Sieg gegen Schweden sprachen die Deutschen vom Ende eines Komplexes. „Das ist ein wunderbares Gefühl. So viele deutsche Mannschaften haben es probiert, bei großen Turnieren gegen Schweden zu gewinnen und haben es nicht geschafft“, sagte Timo Boll dem Sportinformationsdienst. Er war mit zwei Punkten am Erfolg beteiligt, den dritten spielte Zoltan Fejer-Konnerth ein, wobei er gegen den früheren Europameister Peter Karlsson drei Matchbälle abwehrte. Das Auftaktspiel hatte ausgerechnet Jörg Roßkopf verloren. Roßkopf hatte es von allen am häufigsten versucht, die Schweden bei Welt- und Europameisterschaften zu bezwingen. Doch er unterlag dem ehemaligen Weltmeister Jörgen Persson 0:3. „An Jörg hat man besonders gemerkt, wie ihm der Schweden-Komplex zugesetzt hat“, sagte Hans Wilhelm Gäb, der Ehrenpräsident des Deutschen Tischtennis-Bundes.

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