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Sport: „Es liegt nicht nur an fehlender Nervenstärke“

Herr Tusch, wie bewerten Sie als deutscher Ski-Direktor das Ergebnis von Innsbruck? Das ist alles nicht sehr positiv.

Herr Tusch, wie bewerten Sie als deutscher Ski-Direktor das Ergebnis von Innsbruck?

Das ist alles nicht sehr positiv. Das Ergebnis entspricht natürlich nicht unseren Erwartungen. Ich hätte erwartet, dass Michael Uhrmann in einen anderen Weitenbereich springt. Für Alexander Herr ist es sehr schade, dass er nun in der Tournee-Gesamtwertung chancenlos ist. Nur Georg Späth hat eine solide Leistung geboten.

Wie ist es zu erklären, dass plötzlich alle Deutschen hinterherspringen?

Wenn ich das erklären könnte. Es liegt nicht nur an fehlender Nervenstärke.

Was muss jetzt passieren?

Wir dürfen nicht alles von einem einzigen Ergebnis abhängig machen. Die Österreicher haben in Innsbruck gezeigt, wie schnell man wieder zurückkommen kann. Wenn das den Österreichern gelingt, dann sollte uns das auch glücken.

Die Vierschanzentournee ist fast vorbei – ohne ein ansprechendes Ergebnis. Wird jetzt die Skiflug-WM am Kulm umso wichtiger?

Wir werden in Bischofshofen versuchen, ein gutes Ergebnis zu erreichen. Vielleicht gelingt uns dann bei der Skiflug- WM die Rehabilitation. Martin Schmitt wird wohl am Kulm nicht dabei sein.

Rudi Tusch ist Technischer Leiter der Abteilung Ski nordisch im Deutschen Ski-Verband. Die Fragen an ihn stellte Benedikt Voigt.

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