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Europa League: Lazio gegen VfB ohne Zuschauer

Lazio Rom muss das Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League am 14. März gegen den VfB Stuttgart im heimischen Stadio Olimpico ohne Zuschauer bestreiten.

Mit dem Ausschluss der Fans für zwei Heimspiele ahndete die Europäische Fußball-Union die rassistischen Ausfälle einiger Lazio-Fans in der Vergangenheit. Das bestätigte die UEFA am Mittwochabend auf Anfrage. Zudem muss Lazio eine Geldstrafe in Höhe von 40 000 Euro zahlen. Der Arbeitgeber des derzeit verletzten deutschen Nationalspielers Miroslav Klose hat drei Tage Zeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Der Ausschluss bedeutet auch, dass keine Stuttgart-Fans in Rom dabei sein können. Dies wurde von VfB-Trainer Bruno Labbadia sehr bedauert. „Mir tut das für unsere Zuschauer leid. Das ist für die brutal. Viele haben schon Tickets gekauft und Flüge gebucht“, sagte er dem TV-Sender Sky am Mittwochabend.

Zuletzt hatten Anhänger des italienischen Hauptstadt-Clubs beim Zwischenrunden-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach den Faschistengruß gezeigt. Der Club war zuvor von der UEFA mehrfach wegen des Verhalten seiner Fans verwarnt worden. Lazio-Präsident Claudio Lotito nannte die Strafe in einer ersten Reaktion unverhältnismäßig: „Lazio hat alles in seiner Macht stehende getan, um diese Vorfälle zu verhindern. Eine Sperre von zwei Spielen ist absurd.“ (dpa)

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