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© dpa

Europameisterschaft: Fechten: Heidemann unbezwingbar

Degenfechterin Britta Heidemann gewann die Goldmedaille bei der EM. „Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Europameisterin hintereinander, das ist unglaublich“ sagt sie nach ihrem Sieg. Für ihrer Gegnerinnen wird sie zum unüberwindbaren Hindernis.

Es war der eine Titel, der ihr noch gefehlt hatte. Degenfechterin Britta Heidemann schloss in Plowdiw mit dem 15:8 gegen die Russin Anna Siwkowa einen außergewöhnlichen Kreis persönlicher Erfolge. „Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Europameisterin hintereinander, das ist unglaublich“, sagte die 26-Jährige nach ihrem ersten Einzel-Gold bei einer EM.

Dabei wackelte die Goldmedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele von Peking nicht nur einmal mächtig, ehe sie im Internationalen Messezentrum der bulgarischen Stadt ihren Jubel herausschreien durfte: Im 32er-Tableau, im Viertelfinale und in der Vorschlussrunde lag jeweils nur ein Treffer zwischen der Deutschen und ihren Kontrahentinnen.

Darüber habe sie sich keine Gedanken gemacht, räumte Britta Heidemann später ein, und auch Manfred Kaspar, Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes, befand: „Die letzten Treffer hat sie mit absoluter Entschlossenheit gesetzt. Das siehst du schon vorher am Blick.“ Britta Heidemann hat das Selbstvertrauen. Alles, was sie derzeit anpackt, scheint zu klappen.

Trotzdem prophezeite Kaspar, „dass sie auch einmal wieder den letzten Treffer kassieren wird“. Momentan jedoch stellt Britta Heidemann für ihre Gegnerinnen ein ziemlich unüberwindbares Hindernis dar. (dpa)

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