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Sport: Fakten: München Barons schlagen zurück und mehr

Die München Barons haben sich im Rennen um die 81. deutsche Eishockey-Meisterschaft zurückgemeldet.

Die München Barons haben sich im Rennen um die 81. deutsche Eishockey-Meisterschaft zurückgemeldet. Im zweiten Play-off- Spiel revanchierte sich Titelverteidiger München mit dem 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)-Sieg gestern gegen Adler Mannheim für die 1:4-Niederlage und erzielte in der "Best of Five"-Serie den Ausgleich. Girard, Kennedy, Larsson und Douris schossen vor 6256 Zuschauern in der ausverkauften Olympiahalle die Tore für die Barons. Den Treffer der im Angriff enttäuschenden Gäste erzielte Stevens. Am Mittwoch geht es in Mannheim weiter.

Rapid fühlt sich verpfiffen

Der Pfiff eines Zuschauers hat bei der Partie zwischen Rapid Wien und dem Grazer AK (1:1) in Österreichs Fußball-Bundesliga Wirbel ausgelöst. Unmittelbar vor der Pause hatte Roman Wallner das 1:0 für Rapid erzielt - ohne Gegenwehr der Grazer Abwehr, die nach einem Pfiff aus dem Publikum nicht weitergespielt hatte. Das Chaos komplettierte Schiedsrichter Thomas Steiner, der nach einer Unterbrechung das Spiel mit einem Schiedsrichterball beim Stande von 0:0 fortsetzte, danach die erste Halbzeit abpfiff und das Spiel nach Seitenwechsel sofort fortsetzen ließ. Rapid spielte unter Protest weiter und kündigte an, gegen die Spielwertung Berufung einzulegen.

Krawalle beim Belgrader Derby

Der 2:1-Sieg von Partizan im Belgrader Derby gegen den Erzrivalen Roter Stern in der jugoslawische Fußball-Meisterschaft ist von Fan-Krawallen überschattet worden. Eine Stunde vor dem Match gingen Anhänger beider Vereine mit Baseball-Schlägern und Eisenstangen aufeinander los. Einsatzkräfte der Polizei wurden beim Versuch, die Fans zu trennen, mit Steinen beworfen. Im Zentrum gingen Schaufensterscheiben und Verkaufsstände zu Bruch. Einige Randalierer wurden mit Platzwunden und Knochenbrüchen in Krankenhäuser eingeliefert.

Trauerfeier in Johannesburg

Bei einer Trauerfeier haben am Ostersonntag in Johannesburg 5000 Menschen der 43 Toten bei der Stadion-Katastrophe am vergangenen Mittwoch gedacht. "Das ist nicht der Zeitpunkt, um mit Fingern auf andere zu zeigen. Wir müssen als Nation zusammenstehen und einander helfen", sagte Präsident Thabo Mbeki im Ellis-Park-Stadion. Dort hatte es beim Fußball-Spitzenspiel zwischen den Orlando Pirates und Kaizer Chiefs nach einer Massenpanik auch 160 verletzte Zuschauer gegeben.

Wagner paddelt wie Fischer

Doppel-Olympiasiegerin Katrin Wagner hat das Erbe der Birgit Fischer angetreten und sich als neue Nummer eins unter den deutschen Kanu-Damen etabliert. Mit zwei Siegen bei der WM-Qualifikation in Duisburg deklassierte die 23-jährige Potsdamerin die Konkurrenz. Damit gilt Wagner als erste Kandidatin auf den Start im Kajak-Einer bei den Weltmeisterschaften im August in Posen und bei der EM im Juli in Mailand.

Doppelt hält besser

Das Viertelfinale um den Pokal des Deutschen Handball-Bundes (DHB) zwischen der HSG D/M Wetzlar und Tusem Essen (33:34 n.V.) muss wiederholt werden. Das entschied das Bundessportgericht des DHB. Wetzlar hatte Einspruch gegen die Wertung der Partie vom 11. April eingelegt, da Essens Außenspieler Stefan Krebietke drei Sekunden vor Ende der Spielzeit eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hatte, aber in der Verlängerung weiterspielte. Gleichfalls wiederholt (nun 21. April) wegen eines Regelverstosses des Schiedsrichters wird das Spiel der Wasserball-Bundesliga zwischen Rote Erde Hamm und SV Bayer Uerdingen (8:9).

Verletzte bei Oster-Radrennen

Das von dem Bonner Christian Knees gewonnene zweite Bundesliga-Rennen der U23-Fahrer wurde am Ostersonntag in Frankfurt (Main) von zwei schweren Unfällen überschattet. Ein 21-jähriger Fahrer aus Regensburg und ein achtjähriger Berliner Schüler-Fahrer erlitten bei Zusammenstößen mit einem Auto und einem Motorrad schwere Kopfverletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Rennfahrer wurden leichter verletzt.

Chinesin schwimmt Weltrekord

Der erste Weltrekord seit vier Jahren durch eine einheimische Schwimmerin war der Höhepunkt der chinesischen Meisterschaften an Ostern in Hangzhou. Die Olympiavierte Qi Hui erzielte auf der 50-m-Bahn im Finale über 200 m Brust 2:22,99 Minuten und war damit 65 Hundertstelsekunden schneller als die Südafrikanerin Penny Heyns 1999 in Sydney. Die 16 Jahre alte Qi Hui, ein Mitglied des chinesischen Armee-Schwimmteams, hatte im Januar in Paris in 2:19,25 Minuten einen Kurzbahn-Weltrekord auf dieser Distanz aufgestellt.

Schwarzgelder in der DEL

Nach Informationen des ZDF-Magazins "Frontal 21" locken mehrere Clubs im deutschen Eishockey ausländische Profis mit Schwarzgeldzahlungen. Wie das Magazin in seiner Sendung am Dienstag (21 Uhr) berichtet, habe ein nicht näher benannter Profi derlei Machenschaften eingeräumt. "Ungefähr 40 Prozent der Spieler, die ich kenne, bekommen Schwarzgeld. Bis zu 50 000 Mark", wird der Spieler zitiert. Er selbst habe die Übergabe von 30 000 DM gesehen.

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