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Sport: Fakten: Trainer Wolke sagt Rocchigiani ab und weitere Meldungen

Der Frankfurter Boxtrainer Manfred Wolke, der Henry Maske und Axel Schulz im internationalen Profiboxgeschäft erfolgreich betreute, wird den Berliner Ex-Weltmeister Graciano Rocchigiani nicht auf dem Weg zu einem möglichen neuen WM-Fight begleiten. Wolke bereitet Danilo Häußler, den Europameister im Super-Mittelgewicht, in Frankfurt (Oder) auf die erste Titelverteidigung gegen den Dänen Mads Larsen in Kopenhagen (voraussichtlich am 15.

Der Frankfurter Boxtrainer Manfred Wolke, der Henry Maske und Axel Schulz im internationalen Profiboxgeschäft erfolgreich betreute, wird den Berliner Ex-Weltmeister Graciano Rocchigiani nicht auf dem Weg zu einem möglichen neuen WM-Fight begleiten. Wolke bereitet Danilo Häußler, den Europameister im Super-Mittelgewicht, in Frankfurt (Oder) auf die erste Titelverteidigung gegen den Dänen Mads Larsen in Kopenhagen (voraussichtlich am 15. Juni) vor. "Mein Prinzip ist es, mich auf eine Sache zu konzentrieren. Das werde ich tun", sagte Wolke. Inzwischen hat Rocchigiani sich auch an den ehemaligen Universum-Coach Dietmar Schnieber gewendet. Der 48-Jährige arbeitet in Cottbus als Amateurtrainer.

Klub-WM mit 16 Teams

Der Welt-Fußballverband Fifa will die Klub-WM ab 2003 von 12 auf 16 Teams erweitern. Details und die zusätzlichen Teilnehmer sollen bei der Exekutiv-Tagung am 5. Juli in Buenos Aires bekannt gegeben werden. Dort werden auch die Gastgeber der Klub-WM 2003 und 2005 festgelegt. Im ersten Finale des im Januar 2000 beschlossenen Wettbewerbs hatte Corinthians Sao Paulo das brasilianische Duell gegen Vasco da Gama gewonnen. Die zweite Klub-WM wird vom 28. Juli bis 12. August dieses Jahres in Spanien ausgetragen.

Betrug im libanesischen Fußball

Dem Libanesischen Meister Tadamon Tyr ist vom nationalen Fußball-Verband der Titel wegen Betruges aberkannt worden. Der Verein wurde in sechs Fällen der Spielabsprachen überführt. Der Präsident und der Vizepräsident von Tadamon Tyr wurden ebenso wie zwei Spieler lebenslänglich gesperrt. Zudem müssen sie sich wegen Betruges vor Gericht verantworten.

Schreibfauler Werder-Profi

Fußballprofi Rade Bogdanovic ist von seinem Klub Werder Bremen mit einer Geldstrafe in Höhe von 15 000 Mark belegt worden. Der 30-jährige Stürmer war zu einer Autogrammstunde bei einem Sponsor nicht erschienen. Bogdanovic begründete sein Fernbleiben mit "psychologischen Problemen". Der Serbe, der seit Monaten bei Trainer Thomas Schaaf keine Berücksichtigung fand, hat mit dem Kapitel Werder Bremen scheinbar abgeschlossen: "Es ist mir egal, welche Strafe sie mir aufbrummen."

Arweladse gelingt das Siegtor

Dank Stürmer Archil Arweladse vom 1. FC Köln hat die Fußball-Nationalelf Georgiens ein Länderspiel gegen Israel in Tiflis mit 3:2 (2:1) gewonnen. Vor 10 000 Zuschauer gelang Arweladse in der 88. Minute der Siegtreffer. Die beiden Freiburger Kobiaschwili und Iaschwili kamen bei Georgiens letztem Test für das WM-Qualifikationsspiel gegen Italien am 2. Juni nicht zum Einsatz.

Erst Freilos, dann kampflos

Nachdem der Frankfurter JC 90 in der ersten Runde des Judo-Europapokals ein Freilos hatte, zieht der Zweite der deutschen Meisterschaft jetzt kampflos in die dritte Runde des Wettbewerbs ein. Der Gegner Ivo Reya aus Slowenien sah sich aus organisatorischen Gründe außer Stande, den Wettkampf am 26. Mai zu veranstalten. Gegner der Frankfurter in Runde drei ist Kenamju Haarlem (Holland), Europacupsieger 1999.

Schmerzensgeld für Radprofi

Der Sportdirektor des ehemaligen niederländischen TVM-Rennstalls, Cees Priem (Belgien), muss dem australischen Radprofi Scott Sunderland ein Schmerzensgeld in Höhe von umgerechnet rund 75 000 Mark bezahlen. Zu diesem Urteil kam einZivilgericht im belgischen Tongres. Priem war beim Amstel Gold Race 1998 mit seinem Begleiterfahrzeug Sunderland ans Hinterrad gefahren. Sunderland stürzte schwer und lag mehrere Tage im Koma.

Tourist Trophy abgesagt

Das berühmte Motorradrennen auf der britischen Isle of Man ist das jüngste Opfer der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Tourist Trophy, auf deren 60 km langem Rundkurs seit 1907 fast 200 Fahrer tödlich verunglückten, wurde am Dienstag von der Inselregierung abgesagt. Auf der bislang von MKS verschonten Insel wurde befürchtet, dass die 40 000 erwarteten Zuschauer die Epidemie von den 1450 befallenen Farmen vom Festland mitbringen könnten. Das zweiwöchige Rennen über die Straßen der Insel vor der britischen Ostküste sollte am 28. Mai beginnen.

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