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Sport: Fakten: WM 2010 definitiv in Afrika und weitere Meldungen

Bei seinem zweitägigen Besuch in Äthiopien am vergangenen Wochenende hat Präsident Joseph Blatter vom Fußball-Weltverband Fifa mitgeteilt, dass die Weltmeisterschaft 2010 definitiv auf dem afrikanischen Kontinent stattfinden und anschließend im Rotationsprinzip von Kontinent zu Kontinent wechseln werde. Noch vor zwei Wochen hatte die Fifa verlauten lassen, erst auf dem Kongress am 5.

Bei seinem zweitägigen Besuch in Äthiopien am vergangenen Wochenende hat Präsident Joseph Blatter vom Fußball-Weltverband Fifa mitgeteilt, dass die Weltmeisterschaft 2010 definitiv auf dem afrikanischen Kontinent stattfinden und anschließend im Rotationsprinzip von Kontinent zu Kontinent wechseln werde. Noch vor zwei Wochen hatte die Fifa verlauten lassen, erst auf dem Kongress am 5./6. Juni in Buenos Aires eine endgültige Entscheidung treffen zu wollen. Zuvor hatte Blatter bereits einmal verkündet, dass die WM in Afrika stattfinde, musste seine Aussage aber zurückziehen.

Mayer-Vorfelder anti 15.30

Der geschäftsführende DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hält die von vielen Fans geforderte Rückkehr zur Anstoßzeit aller Bundesligaspiele am Sonnabend um 15.30 Uhr für ausgeschlossen. "Dies hängt mit den Fernsehverträgen zusammen und mit dem Geld, das dafür bezahlt wird", sagte Mayer-Vorfelder in einem Interview des "Mannheimer Morgen". Mit ihrer Initiative "Pro 15.30" hatten Fangruppen am vergangenen Spieltag in allen Stadien gegen die Aufteilung der Spiele zwischen Freitag- und Sonntagabend protestiert.

Krug pfeift Barca - Liverpool

Der Gelsenkirchener Schiedsrichter Hellmut Krug pfeift morgen das Halbfinal-Hinspiel im Fußball-Uefa-Cup zwischen dem FC Barcelona und dem FC Liverpool. Für die andere Partie zwischen CD Alaves und dem Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern wurde der Norweger Rune Pedersen von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) nominiert.

Passfälscher-Prozess vertagt

Am 19. April muss sich der 13-malige Italienische Meister Inter Mailand als erster Klub im Passfälscherskandal, der über 40 Spieler betrifft, vor der Disziplinarkommission des nationalen Fußballverbandes verantworten. Einen Tag später folgt der Prozess des AC Mailand. Am Montag, dem ursprünglichen Prozessbeginn, hatten die Vereine eine Verlegung beantragt.

Balzer gibt DNA-Analyse in Auftrag

Falk Balzer hat eine DNA-Analyse am Rechtsmedizinischen Institut in Bonn in Auftrag gegeben. Der wegen Dopings suspendierte Hürdensprinter hat bereits am Montag bei Professor Burkhard Madea Speichel und Blut abgegeben. Das Ergebnis wird in etwa drei Wochen erwartet. Balzer will mit Hilfe der erstmals angewandten Methode nachweisen, dass der im Doping-Kontrolllabor in Kreischa positiv auf Nandrolon geteste Urin nicht von ihm stammt.

Baumann meldet für Hamburg

Dieter Baumann hat für den Hamburg-Marathon am 22. April gemeldet. Wie "Die Welt" berichtet, hat der vom Leichtathletik-Weltverband wegen Nandrolon-Dopings gesperrte 5000-Meter-Olympiasieger von 1992 seine Startmeldung am 27. März per E-Mail bei den Organisatoren abgegeben. Ob Baumann laufen darf, entscheidet das Oberlandesgericht Frankfurt am 18. April.

Hingis sagt gegen Verehrer aus

Tennisstar Martina Hingis hat in Miami im Prozess gegen ihren aufdringlichen Verehrer Dubravko Rajcevic ausgesagt. "Ich denke, er ist unzurechnungsfähig und verrückt, er macht mir große Angst", sagte die Weltranglistenerste, die seit Frühjahr 1999 von dem 46-Jährigen bedrängt und verfolgt wird. Rajcevic brüllte Hingis zufolge durch den Gerichtssaal: "Es muss wohl Liebe sein." Sollte er wegen wiederholten Hausfriedensbruchs und Verfolgung für schuldig befunden werden, droht ihm nach den US-Gesetzen eine vierjährige Haftstrafe.

Handballer zunächst mit Heimrecht

Die Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt und SC Magdeburg haben in den Endspielen um den Handball-Europacup der Pokalsieger und im EHF-Cup zuerst Heimrecht. Das ergab die Auslosung in Wien. Flensburg erwartet am 21./22. April den kroatischen Vertreter Metkovic Jambo, Magdeburg trifft auf Ademar Leon aus Spanien. Die Rückspiele werden eine Woche später ausgetragen.

Umzug nach Bad Saarow

Die Ladies German Open ziehen von Hamburg nach Bad Saarow um. Als Termin für die größte deutsche Damen-Golf-Veranstaltung wurde der 17. bis 19. August festgelegt. Das Preisgeld beträgt 100 000 Pfund (ca. 320 000 Mark). In Bad Saarow fand im vergangenen Jahr die Amateur-Weltmeisterschaft statt.

Ermittlungen nach Sulky-Unglück

Nach dem schweren Unglück, bei dem auf der Dinslakener Trabrennbahn ein Besucher von einem Sulky am Kopf getroffen wurde und einen Schädelbasisbruch erlitt, ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts auf eine strafbare Handlung gegen einen Besucher. Der Zuschauer hatte die Rennbahnumzäunung überklettert, um ein fahrerloses Pferd einzufangen. Der Versuch misslang, das Pferd scheute, wobei der Sulky über die Barriere flog und einen 34 Jahre alten ehemaligen Berufsfahrer verletzte.

Klitschko kontra Nielsen

Witali Klitschko muss seinen Titel als Profibox-Europameister im Schwergewicht in Dänemark verteidigen. Pflichtherausforderer des in Hamburg lebenden Ukrainers ist der 36 Jahre alte Däne Brian Nielsen. Der Kampf soll im Juni oder Juli in Kopenhagen ausgetragen werden. Nielsens Manager Palle hatte das Championat bei der Europäischen Box-Union (EBU) mit einem Börsenangebot von umgerechnet 2,1 Millionen Mark ersteigert. Nielsen hat als Nummer eins der Europa-Rangliste die Kampfbilanz von 60 Siegen bei einer Niederlage.

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