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Sport: Fast nutzlose Punkte

Das 2:2 hilft weder Duisburg noch Kaiserslautern

Duisburg - Am Ende fand wenigstens Wolfgang Wolf noch eine Verwendung für die sportlich nutzlosen Zähler. „Das war ein Punkt für die Moral“, sagte der Trainer des 1.FC Kaiserslautern. Rein aus tabellarischer Sicht betrachtet half das 2:2 seines Teams beim MSV Duisburg keiner Mannschaft im Abstiegskampf wirklich weiter. Dass es überhaupt zur Punkteteilung kam, hatte Wolf vor allem dem 18-jährigen Daniel Halfar zu verdanken, der den 0:2-Rückstand mit zwei Toren kurz vor Schluss wettmachte. Vor 20 000 Zuschauern in der MSV-Arena waren die Gastgeber durch einen Abseitstreffer von Markus Kurth kurz vor der Pause und einen Foulelfmeter von Mihai Tararache nach einer Stunde, dem eine klare Schwalbe von Marco Caligiuri vorausgegangen war, in Führung gegangen.

Wolfgang Wolf haderte daher mit der Leistung von Schiedsrichter Felix Brych. „Das war das dritte Spiel mit Fehlentscheidungen gegen uns bei beiden Toren“, sagte Kaiserslauterns Trainer. Auch der neue Duisburger Trainer Jürgen Kohler gab zu, dass „die Punkteteilung völlig gerecht“ war. Die Gastgeber begannen druckvoll, die besseren Chancen hatte jedoch der FCK. Nach einem Konter scheiterte Axel Bellinghausen mit einem Linksschuss vom Strafraumeck nur knapp. Im Gegenzug vergab der Duisburger Uwe Möhrle aus kurzer Distanz. Die beste Chance für die Pfälzer hatte Boubacar Sanogo, dessen Kopfball MSV-Torhüter Georg Koch parieren konnte. Doch kurz vor der Pause nutzten die Gastgeber eine ihrer wenigen Möglichkeiten zum umstrittenen Führungstreffer. Nach Tararaches Elfmeter brachte Wolf den jungen Halfar, der mit zwei selbstbewussten Aktionen innerhalb von vier Minuten beiden Trainern den fast nutzlosen Punkt bescherte. dpa

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