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Sport: FC Bayern will gegen Schalke ein Zeichen setzen

München – Felix Magath zog die Augenbrauen hoch, als er das Presserondell an der Säbener Straße betrat: „Was ist denn hier los?“, fragte der Trainer des FC Bayern München, bevor er süffisant lächelte, „ich wusste gar nicht, dass Schalke so zieht.

München – Felix Magath zog die Augenbrauen hoch, als er das Presserondell an der Säbener Straße betrat: „Was ist denn hier los?“, fragte der Trainer des FC Bayern München, bevor er süffisant lächelte, „ich wusste gar nicht, dass Schalke so zieht.“ Doch die zahlreichen Journalisten waren nicht wegen des anstehenden Spitzenspiels gekommen, sondern aufgrund der angeblichen Verwicklung von Bastian Schweinsteiger in den Wettskandal. Trotzdem blieb dem Trainer noch Zeit, sich über das „vorentscheidende Spiel“ am Sonntag zu äußern. Mit sechs Punkten Vorsprung führen die Bayern das Bundesligatableau vor dem Hamburger SV an, doch zuletzt zwei Niederlagen und ein Unentschieden passen nicht in die bayerische Erfolgsstatistik. Zumal sich Schalke 04 bis auf acht Punkte an die Bayern herangeschoben hat. „Sie sind die beste Rückrundenmannschaft und im Europapokal weitergekommen“, sagte auch Magath, dem ein starker Gegner durchaus recht ist: „Gegen so eine Mannschaft kann man ein Zeichen setzen.“

Dabei allerdings muss Magath im Mittelfeld auf Deisler sowie die langzeitverletzten Karimi und Santa Cruz verzichten, ein Fragezeichen steht hinter Demichelis. Gleiches gilt für Schweinsteiger, den eine Grippe plagt. Sollte er fit werden, soll er auf jeden Fall gegen Schalke auflaufen. Doch auch Verletzungssorgen, sieglose Serien und Schlagzeilen können die bayerische Vormachtstellung nicht in Gefahr bringen. „Auch wenn wir zurzeit hart kritisiert werden, kommt keiner auf die Idee zu sagen, dass wir Außenseiter sind“, sagte Magath. küp

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