zum Hauptinhalt

Fifa-Rangliste: Deutschland wieder unter den Top Ten

Die Fußball-WM hat die Fifa-Weltrangliste ordentlich durcheinander gewirbelt. Titelträger Italien machte elf Plätze gut und ist nun erster Verfolger von Spitzenreiter Brasilien. Vom erfolgreichen Abschneiden bei den Titelkämpfen profitierte auch Gastgeber Deutschland.

Zürich - Die deutsche Nationalmannschaft verbesserte sich dank ihres dritten Platzes bei der WM um zehn Ränge auf den neunten Platz und kehrte damit nach zwei Jahren wieder in den Kreis der weltbesten Teams zurück. Laut Fifa spiegelt die Ranglistenspitze weitgehend den Ausgang der am Sonntag zu Ende gegangenen WM wieder. Neben Italien und Deutschland zählten zu den großen Gewinnern die Schweiz, die jetzt 13. ist und sich um 22 Plätze verbesserte, die Ukraine (15, plus 30) und Ghana (25, plus 23). Die Schweiz und Ghana hatten das Achtelfinale erreicht, die Ukraine war bis ins Viertelfinale vorgestoßen.

Wie die Fifa weiter bekannt gab, wurde für die erste Ausgabe der Weltrangliste nach der WM erstmals ein neuer Berechnungsmodus angewandt. Dieser habe vor allem die Punktezuteilung und die Einschätzung des Gegners stark verändert, aber auch die Bedeutung eines Wettbewerbs und einen regionalen Stärkefaktor leichter nachvollziehbar gemacht. Die neue Formel sowie die punktemäßig lukrativen WM-Partien hätten dazu geführt, dass in der Wertung «kaum ein Stein auf dem andern geblieben» sei.

Neben der Weltmeisterschaft habe die Änderung der Bewertungsperiode für große Bewegungen gesorgt. Inzwischen zählen nur noch die letzten vier Jahre, wobei diese unterschiedlich gewichtet werden. Bislang galt ein Erhebungszeitraum von acht Jahren.

Nach Kritik an der komplizierten Berechnungsformel der alten Weltrangliste hatte die Fifa eine Überarbeitung begonnen. Die neue Bewertungsmethode wurde schließlich vom Fifa-Exekutivkomitee im vergangenen Dezember in Leipzig anlässlich der WM-Auslosung verabschiedet. (tso/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false