zum Hauptinhalt

Formel 1: Sutil vor Grand-Prix-Premiere

Vor seinem Debüt als Stammfahrer im Formel-1-Cockpit zählt Adrian Sutil die Tage bis zum Start in Melbourne. Der 24-jährige Münchner weiß um die Schwächen seines Teams Spyker.

München - "Ich muss das Beste rausholen, das ist mein Ziel", sagte der Jung-Pilot in Unterföhring bei einem Termin des Fernsehsenders Premiere. Es werde für den niederländischen Rennstall schwer, in die Punkte zu fahren, prognostizierte er. "Mein Ziel muss es sein, den Teamkollegen zu schlagen", sagte der 24-Jährige. Im zweiten Cockpit von Spyker sitzt der Niederländer Christijan Albers.

Jedoch seien die Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr, als das Team unter dem Namen Midland F1 fuhr und Sutil Testpilot war, klar zu erkennen. "Spyker hat jetzt ein klares Ziel, die Leute kennen sich aus. Wir arbeiten hart und der Weg zum Erfolg ist schon eingeschlagen." Auch Star-Konstrukteur Mike Gascoyne helfe dem Rennstall sehr. "Er ist eine Führungsfigur und findet klare, manchmal harte Worte", beschrieb Sutil die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Technischen Direktor von Toyota.

"Ich bin erwachsener geworden"

Seinem Debüt als Stammfahrer fiebert der Münchner, der mittlerweile in der Schweiz lebt, schon entgegen: "Ich zähle die Tage bis zum Start in Melbourne", sagte er mit Blick auf das erste Saisonrennen am 18. März in Australien. Die Nervosität vor der Premiere halte sich jedoch in Grenzen, versicherte er: "Jetzt sind noch so viele Termine, da bin ich abgelenkt. Die Aufregung wird aber sicherlich in Melbourne kommen." Der Grand-Prix-Neuling sieht sich nach seinen Auftritten in der japanischen Formel-3-Serie reif für die Königsklasse des Motorsports: "Ich habe viel gelernt in Japan, ich bin erwachsener geworden. Und ich habe das Selbstbewusstsein, das man in der Formel 1 braucht." (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false