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Ex-Herthaner Gekas trifft doppelt für die Eintracht.

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Frankfurt - Kaiserslautern: Die Eintracht gewinnt in der Fremde

Frankfurt gewinnt mit dem 3:0 in Kaiserslautern zum dritten Mal in dieser Saison auswärts. Ex-Herthaner Theofanis Gekas trifft doppelt für die Eintracht.

Dank Torjäger Theofanis Gekas hat Eintracht Frankfurt das Südwestduell auf dem Betzenberg für sich entschieden. Mit dem verdienten 3:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern feierten die Hessen bereits den dritten Erfolg nacheinander in der Bundesliga und verlängerten zugleich die Negativserie der Pfälzer, die seit sechs Spielen sieglos sind. Vor 49 780 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion ebnete der Grieche Gekas mit seinen Saisontoren sechs und sieben den Weg zum dritten Auswärtssieg. Der eingewechselte Alexander Meier steuerte das 3:0 bei. Lauterns Torjäger Srdjan Lakic war mit einem Elfmeter an Eintracht Keeper Oka Nikolov gescheitert.

Nach der Krawall-Androhung von Frankfurter Ultras im Internet („Pfalz-Überfall 2010 – Schlachtfest in Kaiserslautern“) sollte ein Großaufgebot von knapp 1000 Sicherheitsbeamten Szenen wie beim abgebrochenen EM-Qualifikationsspiel Italien gegen Serbien verhindern. Und zumindest im Stadion blieb es bei diesem intensiv geführten Risikospiel ruhig. Beide Teams neutralisierten sich im ersten Durchgang mit diszipliniertem Raumverhalten und aggressiver Zweikampfführung. Brisante Torraumszenen blieben eine Rarität.

Von Verunsicherung nach der jüngsten Negativserie war bei den Gastgebern nichts zu sehen – eher schon die oft bemängelte Souveränität im Abschluss. In der 19. Minute verstolperte Clemens Walch aus aussichtsreicher Position, in der 26. vergab Lakic sogar einen zu schwach geschossenen Elfmeter – Nikolov hatte wenig Mühe. Der Grieche Georgios Tzavellas hatte Lakic zu Fall gebracht.

Kaiserslautern investierte jetzt noch mehr und gab den Frankfurtern kaum noch Möglichkeiten zur Entfaltung. Immerhin stimmte die defensive Ordnung bei der Eintracht, offensiv fanden die konterstarken Hessen nicht statt, bis zur 45. Minute. Nach einem Ballverlust von Ivo Ilicevic im Mittelfeld veredelte Gekas nach einem Konter die zentimetergenaue Flanke seines Kapitäns Patrick Ochs.

Die Lauterer kamen mental angeschlagen aus der Kabine. Ganz anders die Eintracht. Ähnlich wie beim 2:1 in Stuttgart ergaben sich durch die Führung Räume, und spielten die Frankfurter ihre Kontertaktik eiskalt aus. Bei den Großchancen durch Marco Russ und Gekas rettete Sippel noch, beim 0:2 durch Gekas war er machtlos. Fast wäre dem Tschechen Jan Moravek noch der Anschlusstreffer geglückt, doch Benjamin Köhler rettete mit dem Knie auf der Linie. Für die Entscheidung sorgte dann Köhler, in der 79. Minute für Gekas gekommen – der starke Pirmin Schwegler hatte von der Torauslinie mustergültig zurückgelegt. (dpa)

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