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Frankfurt - Nürnberg: Punkteteilung in Frankfurt

Eintracht Frankfurt und der 1. FC Nürnberg bleiben die Remiskönige der Fußball-Bundesliga. Durch das 2:2 verpasste Nürnberg den Sprung auf Platz drei, während Frankfurt bereits das siebte Unentschieden dieser Saison einfuhr.

Frankfurt/Main - Die noch ungeschlagenen Mannschaften trennten sich in der Partie des 8. Spieltags in der Frankfurter Commerzbank-Arena 2:2 (1:1). Während Frankfurt durch das siebte Remis in der unteren Hälfte verbleibt, hat der nun auf Rang fünf geführte "Club" durch das sechste Unentschieden den Sprung auf Rang drei verpasst.

50.300 Zuschauer in der annähernd ausverkauften Arena sahen ein sehr unterhaltsames Spiel mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Ioannis Amanatidis (4.) hatte das frühe 1:0 erzielt, das Ivan Saenko (5.) postwendend ausglich. Im zweiten Spielabschnitt brachte Javier Pinola (50.) Nürnberg zunächst in Front, ehe Albert Streit (57.) den insgesamt gerechten Endstand markierte.

Während Gäste-Coach Hans Meyer dieselbe Startelf aufbot, die beim 1:1 gegen Arminia nur phasenweise überzeugen konnte, gab es bei der Eintracht im Vergleich zur 1:2-Niederlage im Uefa-Cup gegen Palermo drei Veränderungen. Auf der rechten Abwehrseite agierte Patrick Ochs anstelle von Marko Rehmer, Michael Fink spielte vor der Viererkette für Benjamin Köhler und Markus Weissenberger sollte anstatt Alexander Meier die Fäden in zentraler Position ziehen.

Amanatidis verwandelt Handelfmeter

Von Beginn an entwickelte sich eine tempogeladene Partie, in der beide Mannschaften konsequent den Weg in die Spitze suchten. Den besseren Start verzeichneten dabei die Gastgeber, die bereits in der vierten Spielminute den Führungstreffer markierten. Jan Polak hatte den Ball im eigenen 16er mit der Hand gespielt und Amanatidis den fälligen Strafstoß sicher verwandelt. Die Fans auf den Rängen hatten sich noch nicht beruhigt, da schlug es auch schon auf der Gegenseite ein. Nach einem Fehler von Benjamin Huggel kam Saenko zum Abschluss und ließ Keeper Markus Pröll keine Chance.

Auch in der Folgezeit konnten sich beide Keeper über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Parierte Markus Pröll gegen den auffälligen Robert Vittek (11.), hatte Raphael Schäfer (36.) im Anschluss an eine Ecke Glück, dass Aleksandar Vasoski nur die Latte traf. Anschließend rettete er bei einer Doppelchance von Fink und Weissenberger (37.) glänzend. So blieb es nach abwechslungsreichen und sehr unterhaltsamen ersten 45 Minuten beim 1:1.

Frankfurt gab nicht auf

Beide Mannschaften knüpften nach dem Seitenwechsel an die Spielweise des ersten Abschnitts an. Machtlos war Pröll schließlich bei einem von Vasoski abgefälschten Freistoß von Pinola. Frankfurt steckte aber nicht auf und drängte auf den Ausgleich. Der sollte Streit gelingen, dessen Freistoß aus halblinker Position an Freund und Feind vorbei im langen Eck einschlug.

Frankfurt blieb am Drücker und war der Führung fortan näher. Nürnberg stand aber weitgehend sicher in der Defensive und hielt das Remis. Rund eine Viertelstunde vor Schluss begnügten sich beide Teams mit der fast schon obligatorischen Punkteteilung. (tso/ddp)

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