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Sport: Frankreichs Symbole: Der Weg ins WM-Finale begann in Casablanca - warum nicht wieder dort starten?

"Spiels noch einmal, Frankreich". In Casablanca begann wie vor zwei Jahren vor dem WM-Triumph mit dem Turniersieg um die "Hassan II"-Trophäe das Unternehmen EM 2000.

"Spiels noch einmal, Frankreich". In Casablanca begann wie vor zwei Jahren vor dem WM-Triumph mit dem Turniersieg um die "Hassan II"-Trophäe das Unternehmen EM 2000. Und weil der Franzose gern in Symbolen denkt, will der Weltmeister den erfolgreich eingeschlagenen Weg ins EM-Finale am 2. Juli in Rotterdam zu einer "Déjà vu"-Parade werden lassen. "Wir machen alles so wie 1998", sagt Verbandspräsident Claude Simonet, der auch durch Einladungen der Spielerfrauen zum Abendessen das Wir-Gefühl stärken und den WM-Geist beschwören will. Für das große Ziel rücken alle zusammen und üben wie das Team beim emphatischen Mitsingen der "Marseillaise" den Schulterschluss.

Wird die nostalgische Kopie wirklich beibehalten, dann ist stark damit zu rechnen, dass Trainer Roger Lemerre zum "Endspiel" der Gruppe D am Mittwoch in Amsterdam gegen die Niederlande mit einer B- Elf antritt. Schon 1998 setzte Lemerres Vorgänger Aimé Jacquet nach Siegen gegen Südafrika (3:0) und Saudi-Arabien (4:0) im letzten bedeutungslosen Vorrundenspiel gegen Dänemark mit Barthez, Karembeu, Desailly, Petit und Djorkaeff nur fünf Akteure ein, die im Pariser Finale in der Startformation standen. Es reichte auch so zum 2:1.

Der Einsatz der Reservisten würde diese ruhig stellen und wäre ein weiterer Mosaikstein des homogenen Ganzen. Eine Niederlage wäre schließlich auch kein Beinbruch. Der Weltmeister ist für das Viertelfinale qualifiziert und könnte als Gruppenzweiter sein Viertelfinalspiel gegen den Sieger der Gruppe C am 25. Juni in Brügge bestreiten.

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