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Sport: Fritz Walter

Ein Offizier der Roten Armee sah ihn im Lager spielen und schickte ihn deshalb nicht nach Sibirien, sondern heim nach Kaiserslautern. Ohne Walter hätte es kein Wunder von Bern gegeben, kein 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn.

Ein Offizier der Roten Armee sah ihn im Lager spielen und schickte ihn deshalb nicht nach Sibirien, sondern heim nach Kaiserslautern. Ohne Walter hätte es kein Wunder von Bern gegeben, kein 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn. Der sensible Techniker war die Seele des deutschen Spiels. Atletico Madrid bot 250 000 Mark Handgeld, aber er blieb lieber daheim. 1958 lief er mit 37 Jahren noch einmal bei der WM auf und verletzte sich schwer im Halbfinale gegen Gastgeber Schweden. Ohne Walter kassierten die Deutschen die entscheidenden Tore zum 1:3. Jetzt war Schluss, obwohl Bundestrainer Herberger ihn in einer geheimen Kommandoaktion noch zu einem Einsatz 1962 in Chile überreden wollte.

11 WM-Spiele (1954, 1958), 3 WM-Tore

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