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Auf Wiedersehen. Theo Zwanziger übergibt schon im März das DFB-Präsidentenamt an Wolfgang Niersbach.

© dapd

Sport: Früher als später

DFB-Präsident Zwanziger ist zum Rückzug bereit.

Frankfurt am Main - Showdown in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): DFB-Präsident Theo Zwanziger wird nach Informationen des Sportinformationsdienstes am heutigen Donnerstag in einer Sitzung mit den 21 Präsidenten der Landesverbände in Frankfurt ankündigen, dass er schon im März 2012 und nicht erst ein halbes Jahr später sein Amt an den designierten Nachfolger Wolfgang Niersbach abgeben wird. Über einen vorgezogenen Rücktritt war schon länger spekuliert worden. Auf einem Außerordentlichen Bundestag im März soll Generalsekretär Niersbach offiziell zum neuen DFB-Präsidenten gewählt werden, der 66-jährige Zwanziger soll zuvor offiziell verabschiedet werden.

„Wenn die Präsidenten der Landesverbände mit einer früheren Amtsübergabe einverstanden sind, können wir auch einen früheren Termin für meinen Abschied festlegen. Zumal zwischenzeitlich auch Gespräche mit den internationalen Verbänden geführt sind“, sagte Zwanziger. Spätestens 2013 soll Niersbach auch in den internationalen Gremien die Aufgaben von Zwanziger übernehmen.

Aktuell gibt es aber offenbar einige Landesverbands-Präsidenten, die an dem Oktober-Termin festhalten wollen. Sie fürchten, dass der Einfluss von Zwanziger in den Gremien des Weltverbands Fifa sowie der Europäischen Fußball-Union (Uefa) sinken könnte, wenn er bereits im März nicht mehr DFB-Chef ist. Zudem wehren sich einige Landesfürsten vehement dagegen, die Autorität von Zwanziger weiter zu untergraben. sid

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