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Sport: Füchse-Keeper verletzt sich und hat Glück

Berlin - Gestern abend musste Bob Hanning erst einmal durchatmen. „Wir haben Glück im Unglück“, berichtete er erleichtert, „Petr Stochl hat sich nur eine Bänderdehnung zugezogen.

Berlin - Gestern abend musste Bob Hanning erst einmal durchatmen. „Wir haben Glück im Unglück“, berichtete er erleichtert, „Petr Stochl hat sich nur eine Bänderdehnung zugezogen.“ Ein paar Stunden zuvor war die Diagnose für den Geschäftsführer der Füchse Berlin noch niederschmetternd. Da war man beim Handball-Erstligisten von einem Knöchelbruch und einem Bänderriss beim bisher überragenden Torhüter ausgegangen.

Es geschah beim Aufwärmen zum Spiel um den dritten Platz beim Klaus-Miesner-Gedenkturnier. Ein Ball prallte vom Pfosten ab und Stochl trat ohne ihn zu sehen genau drauf. „Das war sehr unglücklich, zumal wir keinen zweiten Türhüter zur Verfügung hatten“, sagte Hanning. Die Nummer zwei des Aufsteigers aus Berlin Jens Vortmann weilt zur Zeit bei der Junioren-WM. So mussten sich die Füchse einen Torhüter vom in der zweiten Liga spielenden Dessau-Roßlauer HV ausborgen, der seine Sache sehr ordentlich machte. Bob Hanning wollte die 29:23 (17:11)-Niederlage gegen den SCM auf keinen Fall seiner Leistung zuschreiben. Den Sieg holte der VfL Gummersbach durch ein 34:27 (13:15) gegen den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen.

Kaum war die Meldung von Verletzung Stochls bekannt geworden, meldeten sich bei Hanning einige Spielervermittler. Sogar Ex-Nationalspieler Christian Ramota, der in Gummersbach als 34-Jähriger keinen neuen Vertrag erhielt, war im als Verstärkung angeboten worden. „Wirtschaftlich können wir uns das momentan nicht leisten“, sagte Hanning, „aber zum Glück wird ja Stochl bis zum Saisonstart am 29. August wieder fit.“ Hartmut Moheit

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