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Friedhelm Funkel. Einst Hertha, dann Bochum, jetzt Aachen.

© dpa

Funkel zum Dritten: Union spielt mal wieder gegen Herthas früheren Trainer

Zweimal hat der 1. FC Union in dieser Saison den Trainer Friedhelm Funkel schon besiegt. Auch beim dritten Versuch, am Freitag in Aachen, soll das wieder klappen.

Und täglich grüßt Friedhelm Funkel. Den Trainer von Alemannia Aachen bekommen die Fußballer des Zweitligisten 1. FC Union bei ihrem Auswärtsspiel am Freitag auf dem Aachener Tivoli bereits zum dritten Mal in dieser Saison zu Gesicht. Am 20. August 2011 verlor Funkel mit dem VfL Bochum 1:2 An der Alten Försterei. Am 24. September stellte sich für Funkel mit seinem neuen Arbeitgeber Alemannia Aachen auch keine Besserung ein. Diesmal unterlag er 0:2 bei Union.

Auch vor dem vermutlich letzten Saison-Duell zwischen Funkel und den Köpenickern ist Union favorisiert. Aachen steht derzeit unten auf dem Relegationsplatz, Union trotz der Serie von vier Begegnungen ohne Sieg immer noch im gesicherten Mittelfeld. Doch so langsam sehnen sich die Berliner Fans wieder nach einem dreifachen Punktgewinn, den die Mannschaft durchaus umzusetzen gedenkt. „Wir wollen in Aachen gewinnen. In den letzten Wochen haben wir ganz gut gespielt, aber nicht sehr viele Punkte mitgenommen“, sagt Christopher Quiring. „Ich konnte in den letzten Tagen wieder komplett mit der Mannschaft trainieren und bin bereit für Aachen.“

Unions Mittelfeldspieler, der in dieser Saison schon sechs Treffer erzielte, ist nach überstandenem Muskelfaserriss so etwas wie der Hoffnungsträger in der aktuellen Situation. Von Krise muss noch nicht die Rede sein, aber Unions attraktive Spielweise der vergangenen Wochen war beim 1:1 gegen den MSV Duisburg nicht mehr zu beobachten.

In Aachen droht zudem die fast schon traditionelle Flut von Gegentoren. In den letzten vier Auswärtsspielen mussten Jan Glinker und Marcel Höttecke 15 Mal den Ball aus dem Netz holen. Kein Wunder, dass Uwe Neuhaus in den letzten Einheiten viel Wert auf die Defensivarbeit legte. Anerkennend vermeldete der Trainer, dass es ein torloses Trainingsspiel gab.

Unions Offensive dürften sich mit einer Nullnummer in Aachen aber nicht zufrieden geben. Christopher Quiring scheint besonders motiviert zu sein. Die Partie im Tivoli ist etwas Besonderes für ihn. Am 20. August 2010 wurde er dort beim 2:2 in der 84. Minute eingewechselt. Es war sein erstes Zweitligaspiel.

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