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Robert Hoyzer

© dpa

Fußball-Schiedsrichter: Robert Hoyzer kommt frühzeitig frei

Neuanfang für den Ex-Schiedsrichter: Vor dreieinhalb Jahren hatte Robert Hoyzer zugegeben, Fußballspiele manipuliert zu haben. Im November 2005 wurde er wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges zu einer Haftstrafe verurteilt. Nun wird der 28-Jährige vorzeitig entlassen.

Der ehemalige Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer wird am Freitag vorzeitig aus der Berliner Justizvollzugsanstalt Harkenfelde entlassen. Das bestätigte eine Justizsprecherin dem "Tagesspiegel". Der 28-Jährige war nach der Manipulation von Fußballspielen wegen Beihilfe zum Betrug zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt worden und hat damit erst die Hälfte seiner Freiheitsstrafe verbüßt. "Das Landgericht Berlin hat – auf unseren Antrag hin und im Einvernehmen mit Justizvollzugsanstalt und Staatsanwaltschaft – die Vollstreckung der restlichen Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt", sagten Hoyzers Anwälte der "Sport Bild". Hoyzer freue sich, dass ihm Gelegenheit für einen Neuanfang gegeben werde, hieß es.

Hoyzer hatte Anfang 2005 gestanden, für die Manipulation von Spielen insgesamt 67.000 Euro erhalten zu haben. Im November 2005 war er wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges verurteilt worden. Am 18. Mai 2007 hatte Hoyzer seine Strafe im Berliner Gefängnis Hakenfelde angetreten. Im April hatte sich der ehemalige Schiedsrichter mit dem DFB wegen der Wett- und Manipulationsaffäre auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Demnach erkannte Hoyzer einen Schadensersatzbetrag in Höhe von 750.000 Euro an. Insgesamt muss er aber nur 126.000 Euro in monatlichen Raten von 700 Euro über eine Zeit von 15 Jahren an den Verband zahlen. (sg/tabu)

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